Endlich ein Lichtblick bei VW. Man erinnert sich wieder, dass man eigentlich 'Volkswagen' heißt. Das war aber auch dringend nötig, z.B. nach der total verrutschten Studie ID.live bisher. Man deckt noch nicht alles auf, z.B. die Batteriekapazität. Es wäre interessant, ob zumindest der mittlere des neuen MEB-Entry-Baukastens noch möglich wäre.

Nein, wie ist das möglich, VW baut ein vernünftiges Auto. Schauen Sie sich nur die Daten an, dann sehen Sie was uns bisher in dieser Richtung vorenthalten wurde. Endlich Frontantrieb, also keine Rücksicht mehr auf die vermaledeiten Allradler. Zurück zur Verbundlenkerachse und vielleicht trotz geringerem Radstand vernünftig viel Batterie.

Der Gepäckraum bei normal aufrechten Lehnen der Rücksitzbank wächst um mehr als 100 Liter. Das ist praktisch der Hohlraum, den alle IDs im Prinzip freihalten, wenn sie nicht mit Allrad bestellt werden. Man besinnt sich also bei VW, nicht immer nur an den Verkauf kostspieliger Extras zu denken.

Berechtigte Argumente gegen Frontantrieb gab es auch beim Hyundai Kona. Ist durch entsprechende elektronische Regelung längst ausgestanden. Auch ein zu geringer Wendekreis wird mitunter beklagt. Würde man auch hier bei zu großem Radeinschlag den Motor einbremsen, hätten die Antriebswellen kein Problem damit.

Und das alles, obwohl der Neue stolze 21 cm kürzer ist und immerhin 16,5 cm weniger Radstand hat. Bei etwa gleicher Breite ist es auch fast 4 cm niedriger. Und gut sieht er aus. Nein, wir wollen nicht zehn neue Modelle bis 2026, sondern dieses möglichst bald. Das wäre nah an den zur Zeit reichlich gebeutelten Kunden/innen.

Man kann ja, wie auch schon versprochen, zusätzlich auch noch an einem Modell unter 20.000 € arbeiten, aber ohne dass die Modelle erscheinen und die Lieferzeiten evtl. noch mehr ansteigen, haben die Kunden/innen davon nichts. Ein prognostiziertes, breites E-Portfolio ist schön, eins auf der Straße deutlich besser.