Subaru
Den Entwicklern in Japan werden um diese Zeit vom Ministry of International Trade and Industry durch Steuerbegünstigungen Daumenschrauben in Form von strengen Regularien
angelegt. So sind die Außenmaße und z.B. der Hubraum vorgeschrieben. Immerhin ist innerhalb dieser engen Grenzen noch ein hübsches Auto entstanden, wenn man japanische Designansprüche zugrunde legt. Viel
Mühe und Aufwand steckt in den Details.
Vier Jahre soll die Entwicklung bis zum Serienstart gedauert haben. Natürlich kann man zu dieser Zeit bei 360 cm³ nur einen Zweitakter anbieten, um auch die höher gelegenen Regionen in Japan zu erreichen. Immerhin
entstehen später noch Versionen mit 18 kW (25 PS) und sogar 26 kW (36 PS).
Bei der Karosserie mischt sich alt und neu. Die schlechte Scheibenwischer-Ausstattung für Beifahrer gibt es noch heute bei japanischen Autos. Allerdings 1958 noch ein Auto mit hinten angeschlagenen Türen
(Selbstmördertüren) herauszubringen, das erfordert schon Mut oder Unkenntnis des europäischen Marktes. Dafür ist das mit Gummilippen aufgesetzte Dach (Bild) aus glasfaserverstärktem Kunststoff schon beinahe
revolutionär. Nur GM benutzt es in der Serie bei der Corvette. 04/09
|