Škoda Kodiaq
Er kommt erst 2017 mit 3 Benzin- und 2 Dieselmotoren auf den Markt, jeweils die stärksten Versionen ausschließlich mit Allradantrieb. Er
basiert auf dem Tiguan, allerdings mit 10 Zentimeter mehr Radstand und 4,7 Meter Länge. Mit bis zu sieben Sitzen hat er immer noch über
200 Liter Gepäckraum, bei fünf Sitzen über 2000 Liter. Ganz hinten geht es beim Siebensitzer dann eng zu, wenn die zweite Sitzreihe die
ganzen 18 Zentimeter nach hinten geschoben ist.
Typisch Škoda kennzeichnen liebenswerte Details dieses Auto. Auf der ohnehin schon komfortablen zweiten Sitzreihe lassen sich an den
beiden Seiten der Kopfstützen zusätzliche Kopfhalter zur Schlafstellung ausklappen. Öffnet man eine der Türen, fahren Gummileisten wirksam
nach außen und schützen die Türkante vor Beschädigung. Nicht ganz unwichtig bei 1,90 Meter Breite (ohne Spiegel).
Selbst wer den Kühlergrill nicht so neu und imposant findet, wird sich vielleicht für die vermutlich aufpreispflichtigen LED Hauptscheinwerfer
mit den Dreidimensionalität erzeugenden Lichtstegen (Bild 1/2 oben) begeistern können. Und wer auch nur SUVs nicht mag, muss dem
Designer-Team Respekt für diese fast konservative Zuordnung von Flächen (Bild 3 oben) zollen. Und dann ist da noch die sehenswerte
Seitenansicht der Heckleuchten.
Spätestens im Innenraum stürmt der Kodiaq mit Volldampf in die Mittelklasse. Relativ hoher Touchscreen zusammen mit der Bedienung der
Klimaanlage (Bild 1/2 oben) durch längliche Ausströmdüsen. Besonderheiten bei der Abdeckung des Handschuhfachs und der Tür-
Innenverkleidung (Bild 6 oben). Man merkt es schon, zumindest der Größte der Kleinen will er sein. Wenn das so weitergeht, muss sich irgendwann VW vor der eigenen Tochter fürchten. 09/16