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2021 Škoda Fabia




Es gab schon Ankündigungen in der Presse, die darauf hindeuteten, Škoda werde den neuen Fabia noch nicht einmal als Mildhybrid bringen, also keinerlei Elektrizität außer der schon lange bekannten im Motorraum. Bedauern sollte man das jedenfalls nicht, wenn endlich mal ein Hersteller den Verkaufspreis stärker in den Fokus nimmt, besonders bei Kleinwagen.


Ja, zu dieser Kategorie zählt man ihn tatsächlich noch immer. Was natürlich Unsinn ist, spätestens jetzt, wo er in der Länge die 4 m übersprungen hat und das sogar noch um 11 cm. Der hat doch tatsächlich den Gepäckraum eines VW Golf. Er soll in vielen europäischen Ländern ab unter 14.000 € erhältlich sein, natürlich wohl wieder ohne Klimaanlage, aber immerhin fast 500 € unter dem zuletzt stark gestiegenen Einstiegspreis.

Praktisch, die umklappbare Beifahrerlehne (Option).

Das wird die Quote von bisher 4,5 Mio. weltweit gelieferten gewiss noch einmal deutlich erhöhen. Man darf gespannt sein, was Škoda auf den neu zu besetzenden Märkten Indien, Russland und Nord-Afrika noch alles zu bieten hat. Für Indien gibt es schon den Škoda Kushaq. Der Fabia soll auf den neuen Märkten die Palette nach unten erweitern. Deshalb wohl der Verzicht auf den Mildhybrid?


Ansonsten strahlt der neue Fabia wahrlich keinen Verzicht aus. Vielleicht ein wenig durch den eigenartigen Sonnenschutz unter dem Glasdach. Man kann ihn abnehmen und dreigeteilt im Gepäckraum unterbringen. Aber für die genannten Länder kann man das Basismodell ja auch ohne Glasdach anbieten.


Ansonsten schwelgt der Fabia 2021 geradezu in neuen Features. Wenig auffällig ist das noch an der Front mit der geänderten Lichtsignatur. Hinten hat er aber jetzt die Teilung der Leuchten wie beim VW Polo. Der ganze Wagen wurde nach hinten gestreckt. Jetzt auf der Konzern-Plattform MQB-A0 aufbauend, ist sein Radstand fast ebenso wie seine Länge gewachsen.


Auch der Innenraum hat an Wertigkeit zugenommen. In der Mitte das zentrale 9,2''-Display und das hinter dem Lenkrad von 10,25'' mit seinem digitalen Instrumentarium dürften allerdings extra zu ordern sein. Die Qualität der gewählten Bekleidung des Armaturenbretts könnte evtl. allen zugutekommen, ebenso wie die auf 13 gestiegene Zahl bei Simply Clever.

Es sind ein Parklenk- und sogar ein Traffic-Assist möglich, der allerdings nur mit Spurhaltung und ACC, Windschutzscheibe und Lenkrad beheizbar. Von den fünf USB-Anschlüssen gibt es einen am Innenspiegel zum Anschluss einer Dashcam. Kabellos wird das Smartphone integriert und geladen. Sprachassistenz und Gestensteuerung runden das Bild ab. Der Fabia ist immer online.

Trotz kaum geänderter Front ein um 12,5% verbesserter cW-Wert.

Nein, von übertriebener Sparsamkeit kann man hier sicher nicht sprechen. Das Außendesign vermeidet zum Glück eine übertriebene Anbiederung an den vermeintlich vorhandenen Zeitgeist. Von der ersten bis zur jetzt vierten Generation ist allerdings der etwas spröde tschechische Stil immer weiter leicht zurückgedrängt worden, aber ohne in einem Meer von Belanglosigkeit unterzutauchen.


Es ist bei einer coolen Sachlichkeit ohne zu viel, aber auch zu wenig Emotion geblieben. Wie sollte dieser Wagen kein Erfolg werden?









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