Škoda Fabia
MirrorLink: Entweder Navigation oder Radio |
Keine fest installierte Navigation mehr. |
Machen Sie sich ruhig lustig über meine Begeisterung für dieses Design. Wenn er in 3D und bei natürlichem Licht nur halbwegs so aussieht wie auf diesen Bildern, dann kann man dem/den Designer/n nur
gratulieren, jedenfalls ist das meine Meinung.
1,0-Liter- Motor: 72 kg, Getriebe: 27 kg |
Und wenn Sie eine andere haben, schauen Sie sich doch wenigstens das Heck in der Vergrößerung an. Beginnend bei der scharfen seitlichen Sicke, die eben diesmal nicht durch die Türgriffe geht. Dazu die
Andeutung der vorderen und hinteren Radkästen in der Sicke.
Panorama-Glasdach für beide Karosserien lieferbar |
Insgesamt ist es wie im wahren Leben: Die Gegensätze machen das Salz in der Suppe aus. Fahren Sie von der kaum wahrnehmbaren Kante oben am Dachrand in Gedanken die C-Säule hinunter. Dann um die
Kurve unterhalb des Heckfensters zur Mitte. Sie werden außer der sehr feinen Heckklappen-Fuge keinen Widerstand spüren.
19 'Simply Clever'-Lösungen, 17 beim Combi |
Desgleichen, wenn Sie sich vom hinteren Türgriff weiter nach hinten bewegen und vor dem Erreichen der Rückleuchten nach unten abbiegen. Sie können die Reise entlang der Stoßfläche zur Fahrzeugmitte hin
sogar noch fortsetzen. Außer einer feinen Kante zwischen Kotflügel aus Stahlblech und Stoßfänger aus Kunststoff nichts an Hindernissen.
Und dann der Bereich dazwischen. Er ist trotz oder sogar gegen die weichen Übergänge um ihn herum klar abgegrenzt. Das fängt schon bei den Heckleuchten an, die auf geniale Art das Runde mit dem Eckigen
verbinden. Sie leiten über zu zwei sehr gegensätzlichen Flächen, von denen die untere scheinbar völlig ohne Grund auch noch einen Knick aufweist.
Wer hätte gedacht, dass man aus dem eher vernunftbegabten Fabia so ein Stück Design herausarbeiten kann. Es kommt aus der Emotionalität des Konzept Vision-C, vielleicht hier sogar noch durch die harten
Randbedingungen einer Kompaktlimousine besser umgesetzt.
Vorne ist es naturgemäß immer etwas schwieriger. Da muss auf das Markengesicht Rücksicht genommen werden. Trotzdem passt die Front zum Heck und umgekehrt. Ganz schnörkellos darf die Haube nicht sein,
sonst verliert das Skoda-Emblem an Bedeutung. Und kaum etwas ist für einen Hersteller schlimmer, als namenlos zu sein.
Also lassen wir alles um das Emblem herum unangetastet, ebenso die Nase in der Motorhaube. Schließlich braucht ein Auto eine Geschichte und so knüpft man designerische Verbindungen zu der
vorsozialistischen Zeit, in der Skoda schon genügend vertreten ist und seine Modelle z.B. Popular nennt (Bild oben). Die Firma sucht ihre Wurzeln und ihre Autos werden emotionaler.
Natürlich bleiben alle positiven Eigenschaften erhalten. Nichts Praktisches wird der Emotionalität geopfert. Es soll laut Chefdesigner Jozef Kaban (Bild 4) sogar 10 neue 'Simply Clever'-Lösungen geben. Vorn wirkt
der Neue trotz seiner Familienähnlichkeit angenehm breiter als seine leicht zu hoch bauenden Vorgänger.
Die unteren Klassen glänzen durch viele Möglichkeiten bei der Farbwahl. Der Opel Adam hat es vorgemacht. Im Falle des Fabia gibt es jetzt auch mehr Außenfarben und die individuelle Wahl beim Dach, dem
Aussenspiegel und den Felgen. Erwähnenswert sind noch die vorderen Scheinwerfer, die klare Struktur mit kristallinem Inneren verbinden.
Der neue Skoda Fabia kommt zwar erst im Oktober, wird aber seit dem Ende der Werksferien nach Veränderungen im Werk Mlada Boleslav produziert (Bilder unten). 10/14
Rückt preislich z.T. bis auf 500 € an Polo heran. |
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