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2015 Azubis bei Škoda

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2009 Yeti
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1987 Favorit
1987 Rapid
1975 130 RS
1974 200 RS Coupe
1972 Spider B5
1971 Super Sport Ferat
1964 1000 MB
1964 Formel 3
1959 Octavia
1957 1100 OHC
1956 1201 STW
1946 1101 Tudor
1935 935 Dynamic



  Škoda 935 Dynamic





Nicht nur dieser Škoda-Prototyp, sondern fast noch mehr die Zeit, in der er entsteht, ist eine besonders innovative. Vielleicht klingelt es ja bei Ihnen, wenn Sie hören, dass hier ein Boxermotor mit 2 Liter Hubraum und 40 kW (55 PS) im Heck werkelt, der über Pendelachse das Drehmoment an die Räder abgibt. Erwähnenswert noch der Zentralrohrrahmen. Die Ähnlichkeit mit den ersten VW-Käfern auch von der Form her ist doch nicht von der Hand zu weisen. Sehen Sie sich dazu das untere Bild an. Allerdings ist dieser Prototyp entstanden, da stand der 935 schon auf dem Prager Automobilsalon 1935.



Unten erhalten Sie ein wenig Einblick in die vielfältigen Bemühungen von Daimler-Benz, an der neuen Dynamik teilzunehmen. Vielleicht ist Ihnen ja bekannt, dass Mercedes zu dieser Zeit eine Reihe von Heckmotor- Fahrzeugen (130 - 170) auf den Markt gebracht hat. Hinzu kommt, dass es auch 12 Versuchsfahrzeuge mit luftgekühlten Boxermotoren, 1,2 Liter Hubraum und 18 kW (24 PS) gegeben hat. Aber bevor Sie auf die Übereinstimmung mit dem VW-Käfer hinweisen, sollten Sie das Datum beachten.



Der VW-Käfer ist 1931 noch nicht geboren. Es muss also eine andere Quelle der Inspiration gegeben haben. Übrigens ist das nachfolgende Bild des Chrysler Airflow von 1934 stellvertretend für all die anderen Firmen, die sich an der Suche nach der optimalen Aerodynamik beteiligt haben, z.B. auch die französischen Hersteller edler Fahrzeuge.

Stark im Verdacht ist Dr. Hans Ledwinka, der Vordenker zumindest eines Teils der Konstruktionen zu sein. Schon 1914 baut er Vier- und Sechszylinder in einem Block mit obenliegenden Nockenwellen. Er führt die Vierradbremse etwa 10 Jahre vor dem Gros seiner Konkurrenz ein. Schon sein Tatra 11 von 1923 hat einen luftgekühlten Boxermotor, allerdings vorne eingebaut, direkt verblocktes Getriebe und über Kardanwelle durch ein Zentralrohr die hintere Pendelachse antreibend.

Eine umfangreiche Modellreihe bis hin zum Zwölfzylinder entsteht bei Tatra. Interessant für uns hier ist wiederum der Tatra 77, ein Stromlinienwagen mit Heckmotor, allerdings einem luftgekühltem V8. Vielleicht hat ja Ledwinka das geschafft, was dem eigentlichen Pionier der Stromlinie, Edmund Rumpler, etwa 10 Jahre zuvor nicht gelungen war, nämlich die versammelte technische Intelligenz auf dem Gebiet der Kfz-Technik für einen neuen Weg zu begeistern. Auf dem Video unten können Sie die Ähnlichkeit mit dem Škoda 935 selbst beurteilen. 07/15




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