 2025 MG S5 EV
Schon die Front ist ein Hingucker, keiner, der polarisiert, sondern eher Harmonie versprüht. Der obere Teil bleibt geschlossen, trägt aber sehr zur Konturbildung bei. Verrückt, dass heutzutage die
Tagfahrleuchten wesentlich mehr Aufmerksamkeit genießen als die eigentlich wichtigeren Scheinwerfer, übrigens immer in LED-Technik.
Das Logo macht auf sich aufmerksam, aber es drängt sich nicht in den Vordergrund, wie bei anderen Fronten leider zu beobachten. Unten die vermutlich schließbaren Lufteinlässe. Schon in früheren Zeiten war
deren Teilung in der Mitte ein wichtiges Designmerkmal, bei MG wohl auch in Zukunft bleibend.
Häufig an voll durchdesignten Fronten sieht man das Nummernschild eher auf verlorenem Posten. Glück hat, wer in einem Land lebt, wo es kleiner ist oder sogar nicht notwendig. Anscheinend zwingend
Voraussetzung, um den SUV-Charakter zu benoten, sind offenbar die schwarzen zusätzlichen Verkleidungen an den Radhäusern.
17 Zoll mit Leichtmetallfelgen sind für die Basisausstattung ein Wort. Nein, die Seiten geben keine Ruhe, sind aber gekonnt moderiert. Toll ins Bild hineinkomponiert sind die Dachreling und die Leiste unten auf dem
Schweller, ohne die man sich das Auto fast gar nicht vorstellen kann. Hinten gibt es wie vorne etwas breitere Backen, aber auch nicht übertrieben für den Hecktriebler.
Auch das Heckdesign verlässt die Normalität nicht, unten auffallend glatt bis auf das graue Unterteil. Oben dann arbeiten im Prinzip zwei Heckspoiler, einer ins Blech der Heckklappe eingearbeitet, der andere
mit zwei Höckern in das Dach hinübergleitend. Alles wiederum LED in den zweigeteilten Heckleuchten, die breite Verbindung einschließlich Logo bleibt dunkel.
Die kleinere ist eine LFP-Batterie, die größere NMC, beide damit für 2025 ein wenig schmalbrüstig, die AC-Ladeleistung beim Grundmodell ebenfalls. Hätte man sich dafür die elektrische Heckklappe gespart.
Eigenartigerweise ist der Verbrauch für das leichtere Standard Range Modell höher als für Long Range.
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