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2019 Rolls-Royce Cullinan




'A Rolls-Royce is still a Rolls-Royce'. Kürzer und vom eigenen Standard überzeugt kann man es nicht sagen. Und vielleicht sollte man den Spruch anlässlich der Vorstellung des ersten SUVs der Marke wieder hervorholen. Es ist ein sehr hohes Auto mit je zwei gegenläufig öffnenden Türen. Entsprechend fährt hinten elektrisch eine Klappe nach oben und bei weiterem Bedarf eine nach unten. Ebenfalls elektrisch, das Anheben des Ladebodens.


Auf der unteren Heckklappe kann man sitzen, am besten mit zwei zukaufbaren Flächen mit Sitzlehnen (Video unten). Die Rücksitzbank gibt es drei- und zweisitzig, bei letzterer Ausführung ist sogar ein Kühlfach möglich. Zum Gepäckraum hin kann man eine Abtrennung aus Glas hinzuwählen. Die Sitzlehnen sind umklappbar. Man sitzt sehr hoch und hat das Gefühl, weit weg von der Fahrzeugfront zu sein.

Außerordentlich leise durch 6 mm Doppelglas und
100 kg Dämmmaterial.

Der Wagen ist benannt nach dem größten je gefundenen Diamanten, Teil der britischen Kronjuwelen. Er teilt sich ab 2020 mit dem Phantom die Plattform und sogar den Allradantrieb. Er ist luftgefedert und eine Kamera vorn ermöglicht die ständige Analyse des Fahrbahnzustands. Damit hat er sehr viel Fahrkomfort, was allerdings durch offensichtlich nicht verstellbare Dämpfung in leicht verstärktem Wanken und Nicken mündet.


Nein, sportlich will er gar nicht sein, obwohl schon fast Sportwagenwerte dem 2,7-Tonner bei Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit nicht fremd sind. Natürlich kostet das bei diesem Auto, das wohl nur ausgesprochen sparsam Fahrende auf 15 Liter auf 100 km begrenzen können. Für das Parken in der Stadt wird es schwierig. ein wenig hilft die in diesem Fall gegenlenkende Hinterachse.


Im Innenraum ist das feinste Leder in allen nur erdenklichen Farben geblieben. Vom Massivholz, das früher auch die Instrumente umrahmte, gibt es nur noch Furnier, allerdings in mehreren Lagen und auf das Feinste verarbeitet. Der obere Teil des Armaturenbretts ist jetzt materialmäßig undefiniert schwarz, die Instrumente digital mit analoger Anmutung, das Mittendisplay etwas verschämt reduziert.


Immerhin gibt es noch die Analoguhr (Bild oben) und natürlich die Emily, die bei der kleinsten Anfeindung verschwindet. Da ist man bei Rolls-Royce übrigens empfindlich, was Kundenwünsche betrifft. Nicht alles wird hier zugelassen, auch evtl. die Sicherheit beeinflussende Wünsche. Ansonsten scheint die Abteilung Bespoke allen Kundenwünschen mit 'Word-class craftmenship' gewachsen zu sein. 06/19


Deutsche Untertitel möglich . . .








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