*Mietpreis Batterie 49-142 Euro/Monat

Konkurrenzlos günstig ist der Zoe (griech. Leben) wohl nur, weil die Batterie geleast wird. Vorteil: Sinkt die Kapazität unter 75 Prozent, kriegt man eine neue. Es gibt zum Kauf- einen Mietvertrag, der übrigens beim Verkauf des Autos separat übertragen werden muss. Wer die Monatsmieten nicht zahlt, dem wird das Auto (fern-) stillgelegt.

Am günstigsten fährt man viele Kilometer. Bei 5.000 statt 30.000 km im Jahr ist der Preis/km 2,5 Mal so hoch. Auch schließt man am besten für 3 Jahre ab, was bis zu knapp 30 Prozent spart, diesmal allerdings umso weniger, je mehr Kilometer man fährt. Wählt man über 5.000 km im Jahr, werden bei weniger Kilometern als erwartet nur bis zu 5.000 km zurückerstattet werden.

Der Zoe hat sich zum meist verkauften reinen E-Mobil Europas gemausert. Sein größerer und mit inzwischen deutlich höherer Ladekapazität ausgestatteter Konzernbruder Leaf ist weltweit führend. Schon in der Grundausstattung des Zoe sind alle wesentlichen Extras enthalten, z.B. die wichtigen Ladekabel. Nur Licht-/Regensensor und Einparkhilfe sind gekoppelt, mit 500 Euro aber noch erschwinglich. Höhere Ausstattungspakete: 1.800 Euro.

Wie bei anderen Anbietern auch sind Schnellladungen nur an geeigneten Stationen draußen realisierbar. Das Ladekabel kann von Unbefugten nur mit Gewalt entfernt werden. Zu Hause muss die Möglichkeit zur Schnellladung zu Preisen zwischen 755 und 1.700 Euro extra erkauft werden. Für über 5.000 Euro kommt von RWE eine Ladesäule für zwei Fahrzeuge mit bis zu 5-facher Ladegeschwindigkeit. Allerdings: Mit schnellerem Laden können sich die Verluste auf bis zu 30 Prozent steigern. 06/16