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Renault Laguna
Es ist die dritte Generation seit 1994. Der Laguna hat in der Mittelklasse starke Konkurrenz. Er kann sich zeitweise nicht nur in Frankreich durchsetzen, fällt aber bisweilen durch Qualitätsmängel besonders auf dem
deutschen Markt auf. Er setzt die einst vom R 16 in dieser Klasse neu eingeführte Fließheckvariante fort und ist immer vom größeren Kombi (Grandtour - ab Bild 5) begleitet. Obwohl das
Laguna-Design nicht solche Überraschungen wie der Megane präsentiert, sind doch die einzelnen Generationen recht verschieden voneinander. Jetzt erst wieder, obwohl unter dem
Blech mehr Kontinuität einkehren dürfte, muss er sich doch den Unterbau mit dem Nissan Primera teilen, von dem er später evtl. den V6-Motor erbt. Das neue Design könnte sich negativ auf das Kofferraum-Volumen
auswirken - offizielle Herstellerangaben zur Staukapazität gibt es allerdings noch nicht. Beim Fünftürer - eine Stufenheck-Version wird es vorerst nicht geben - ziehen die schmalen Heckleuchten mit LED-Technik die Blicke
auf sich. Sie sitzen weiter oben als beim Vorgänger und lassen die Rückansicht wuchtiger erscheinen. Ebenfalls neu ist der Mut zum Endrohr. Beide Karosserie-Varianten tragen es offen zur Schau, der stärkste
Diesel protzt sogar mit zwei Chrom-Enden. Insgesamt vier Motoren stehen zur Wahl. Den Einstieg markiert der aus Clio, Modus und Mégane bekannte 1,5-Liter-Diesel mit 110 PS. Weiter geht's über den 2.0 dCi
(150) und den 140 PS starken 2.0 16V-Benziner bis zum Topaggregat (2.0 16V Turbo) mit 170 PS. Besonders stolz ist Renault auf die Umwelt-Bilanz seiner Motoren. Speziell der kleine Diesel hat es in sich. Er kommt auf
lediglich 136 Gramm CO2Ausstoß, genehmigt sich durchschnittlich 5,1 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer und verträgt sogar Biodiesel. Neben dem aus dem Vorgänger bekannten Sicherheitssystem
kommen im neuen Laguna erstmals Seitenairbags mit doppelten Kammern für Brust und Becken sowie mit doppeltem Druckaufbau zum Einsatz. Zusätzliche Airbag-Sicherheitssensoren in den vorderen Türen und in
den B-Säulen sorgen dafür, dass die Luftsäcke noch gezielter aufgeblasen werden. Außerdem serienmäßig an Bord ist das Stabilitätssystem ESP. Je nach Ausstattungs-Linie sollen Holz, Leder, Alcantara und poliertes
Aluminium für angenehme Haptik und einen Hauch von Luxus sorgen. Die modifizierte Klimaanlage soll effektiver arbeiten.
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