Es gibt die Baureihe 982 seit 2016. Wir vergleichen ihn mit der Baureihe 981c seit 2013. Bis heute wurde er mehrfach modifiziert. Ursprünglich hatte er sechs Zylinder, inzwischen ist er auch damit wieder lieferbar. Der
kleinere der beiden Motoren hatte damals 2,7 Liter, aber weniger Leistung als der heute. Das liegt natürlich an der Aufladung, womit auch ein höheres Drehmoment und eine um drei Punkte niedrigere geometrische
Verdichtung begründet ist.
Obwohl ihm also zwei Zylinder und 10 Liter im Tank abhanden kamen, hat er trotzdem deutlich an Gewicht zugelegt. Die Serienfelgen sind im Durchmesser zwei Zoll größer, die Reifen im Querschnitt entsprechend
kleiner. Für den Kaufpreis des T konnte man 2013 das S-Modell erwerben. Und dann warten noch Extras im Wert von mindestens 17.000 Euro.
Es ist eben ein Porsche mit den typischen Eigenschaften eines kräftigen Motors und vielleicht noch kräftigeren Fahrwerks. Das 'T' steht für Touring und kennzeichnete einst einen Einstiegs-911 von 1967, der den 912,
ebenfalls mit vier Zylindern, ersetzen sollte. Damals hatte ein Porsche-Sechszylinder noch den gleichen Hubraum wie der Cayman T heute.
Den Unterschied zum ca. 9.000 Euro preiswerteren 718 machen die größeren Reifen, das aktive Fahrwerksmanagement, das Stabilititätsmanagement, das Chrono-Paket, und Torque Vectoring mit mechanischem
Sperrdifferenzial aus. Hinzu kommen noch ein Antriebsmanagement und aerodynamische Veränderungen. Vorsicht ist geboten bei der Tieferlegung um 20 mm. 07/19