Es hat als SUV Coupé eine Besonderheit, die es so wohl noch nicht in einer größeren Serie gegeben hat. Sein ungeteiltes Glasdach ist nicht nur gegen Mehrpreis elektrisch abtönbar, sondern es ragt so weit über die Köpfe der hinten Sitzenden hinaus, dass die dadurch mehr Kopffreiheit erhalten.

Gleichzeitig wird die Heckscheibe weggelassen und der Blick nach hinten durch eine Kamera auf dem Dach gewährleistet. Allerdings sind die konventionellen Rückspiegel links und rechts geblieben. Die Heckklappe reicht relativ weit nach unten.

Bilder oben zeigen einen zum Dach hin abgetrennt erscheinenden Teil, aber, wie das Video ganz unten beweist, reicht die Klappe komplett bis an den Kunststoff des Dachs heran. Die Kamera darüber nimmt kaum mehr Platz in Anspruch als eine Antenne.

Die Nr. 4 von Polestar weicht deutlich von der Nummer 3 ab, ist 6 cm kürzer, 7 cm niedriger, hat jedenfalls in der Normalversion keine Luftfederung, weniger Batteriekapazität, geringere Ladeleistung und trotzdem die etwas stärkeren Motoren und bessere Aerodynamik. Es gibt sie nach Angaben des Herstellers schon ab 60.000 €, mit allerdings weniger Kapazität und 'nur' einem Motor hinten mit 200 kW und 343 Nm.

Beide sind also die gleichen permanentmagnetischen Synchronmotoren, der vordere allerdings mit einer schaltbaren Trennkupplung. Gesteigerte Effizienz ergibt so bis zu 60 km mehr Reichweite. Eine Wärmepumpe ist serienmäßig.

Das gilt wohl nicht für die Vehicle-2-Load-Funktion. Vorne gibt es 10.2'' hinter dem Lenkrad und 15,4'' in der Mitte. Mit an Bord ist neben Google auch Mobileye zusammen mit 12 Kameras, einem Radar und 12 U-Sensoren. Sogar hinten ist ein Bildschirm möglich, vielleicht um von dort das Auto zu bedienen.