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1936 Opel Kadett



Er kommt nach dem Olympia als kleinerer Bruder heraus und ist zeitweise zumindest auf Photos von diesem kaum zu unterscheiden. Der Radstand ist unwesentlich kürzer, in der Länge sind es knapp 20 cm weniger. Wichtig ist der Unterschied beim Motor, wobei der ältere und kleinere Kadettmotor (vom P4) mit seitlich stehenden Ventilen gegenüber dem nunmehr größeren OHV-Motor des Olympia leistungsmäßig gar nicht so schlecht abschneidet.

Das Entscheidende aber ist der nochmals um 400 RM reduzierte Preis, der wieder bestimmte Mittelklasse-Schichten an das Auto heranführt. Opel festigt damit seine Stellung als größter Anbieter in Europa zu dieser Zeit. In den Fahrleistungen kann der Kadett mit dem kleinen Olympia einigermaßen mithalten und einen gewissen Fahrkomfort hat er auch. Trotzdem ist er nicht das günstigste Angebot von Opel. Das ist der P4 mit nochmals fast einem halben Tausender weniger.

In den Wirren der Vorkriegszeit erlebt der Kadett eine wechselvolle Geschichte. Oben das Bild stellt den Viertürer dar, der erst ab 1938 in Deutschland erhältlich ist. Hier muss man schon die Zierleisten am Kühlergrill zählen, um ihn vom Olympia 1938 unterscheiden zu können. Es gibt dann noch eine Billigversion mit starrer Vorderachse und genügend Pläne für die Weiterentwicklung. Zu alledem kommt es nicht mehr, weil am 1. September 1939 der Zweite Weltkrieg beginnt und bald danach nur noch Rüstungsgüter produziert werden. Nach dem verlorenen Krieg werden alle noch vorhandenen Werkzeuge und Konstruktionspläne den Russen übergeben, die daraus den Moskwitch 400 machen. Das ist wohl der eigentliche Grund, warum bis 1962 kein Kadett mehr produziert wird. 05/08








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