Nein, mit dem Namensgeber 'Opel GT' von 1968 hat der Wagen wirklich nicht viel gemeinsam. Jener ein Coupe, dieser ein Cabrio, jener eher länglich und schlank wirkend, dieser eher etwas gedrungener. Aber es ist ein typischer Opel mit dem Design, was einen zunächst leicht einnimmt, von dem man aber hoffen muss, dass es einem auch noch in 5 oder 10 Jahren gefällt. Die Plattform, griechisch Kappa genannt, stammt aus den USA, wodurch der neue GT mehrere Geschwister hat, wie z.B. den Solstics von Pontiac (siehe Bilder oben), den Sky von Saturn und den G2X von Daewoo (jetzt GM). Daher stammt auch der für uns Europäer in dieser Klasse etwas ungewöhnliche Heckantrieb. Durch diese Synergie scheint der Preis angesichts der Fahrleistung relativ günstig. Für ein Cabrio geht das Gewicht gerade noch so durch. Etwas anstrengend ist der Stauraum. Wirklich sicher ist der Tank bei diesem Auto platziert, aber mitten im Gepäckraum ... (siehe Video). Der Motor ist - bezogen auf die Opel-Modellpalette von 2007 - mit seiner Direkteinspritzung hochmodern. Die ersten Test werfen ihm allerdings in Abweichung von der Papierform eine gewisse Durchzugsschwäche vor. Angezweifelt wird, dass die 353 Nm schon bei 2000/min anstehen, eigentlich typisch für Turbos. Ansonsten erfährt der Motor Lob für seine angenehme Geräuschkulisse. Wenn ein Getriebe richtig gestuft ist, können auch nur fünf Gänge Freude bereiten, allerdings müssen sie sich dann auch besonders leicht schalten lassen.