2024 Nikola Tre
Wir sind auf diese Firma durch den Elektrotrucker gestoßen worden, allerdings nicht direkt, sondern auf dem Umweg über dessen Fahrvideos in letzter Zeit hauptsächlich mit seinem bärenstarken Iveco.
Nach und nach wird klar, dass dies eigentlich gar kein echter Iveco ist, also wohl mit relativ wenig deutscher bzw. italienischer Beteiligung konstruiert wurde, weil inzwischen selbst die Software amerikanische
Wurzeln verrät.
Der Iveco wird in Ulm gebaut. |
Es ist die Firma, die, wohl weil sie sich nicht mehr nach Tesla benennen konnte, einfach den Vornamen zu ihrem Markenzeichen erkoren hat. Ansonsten aber, so scheint es, ein knallharter Konkurrent zu sein,
zumindest im Lkw-Bereich.
Der deutsche Iveco fällt durch mehr als 1.000 PS auf, hat so viel Leistung, dass man selbst auf das Getriebe verzichtet hat, anders als der Mercedes eActros mit immerhin noch vier Gängen. Ansonsten sind die
beiden die Einzigen mit echter E-Achse.
Aber der Iveco BEV verfügt über nicht so schwere Batterien wie der Daimler. Dafür kann der seine 600 kWh voll nutzen, während der Iveco von seinen 738 kWh vielleicht auch nur 600 übrigbehält. Aber er ist
zumindest schon beim Kunden.
Der Elektrotrucker kommt aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus. Offensichtlich schafft der Iveco gleichzeitig, was bei Tesla in verschiedenen Filmen gezeigt wird, grandios in den Bergen überholen und
gleichzeitig viel Reichweite.
Und genau dieser gedachte Vergleich mit Tesla hat uns über den großen Teich blicken lassen. Und hier geht das Staunen weiter. Nikola hat nicht nur einen Frontlenker-Truck mit Doppelachse hinten fertig,
sondern es gibt auch noch eine Version mit Brennstoffzelle (oben rechts).
Nein, dem Versuchsstadium nahezu entwachsen. Sandy Munro war schon da und hat ihn Probe gefahren. Er war beeindruckt, wird jetzt vielleicht die rosarote Tesla-Brille zumindest bei Trucks absetzen
müssen. Man habe auch schon einen Auftrag über 100 FCEVs in Aussicht.
Mit ca. 1.250 kg ist der Nikola nur eine Tonne schwerer als der europäische Mercedes. Und dann noch die Alternative in Form eines Wasserstoff-Antriebs mit immerhin gut 2,2 Tonnen weniger Gewicht. Da steht
dieser E-Truck in Wettbewerb um günstige Beladungsmöglichkeit einmalig gut da.
Außer dem Gewicht erfährt man auf diesem Weg auch ein wenig mehr von einem FCEV-Truck, z.B. dass er etwas mehr Geräusch erzeugt. Allerdings ist man in USA noch nicht auf Megawatt-Charging
eingestellt. Hier hat offensichtlich Mercedes die Nase vorn. Aber die Amerikaner sind offensichtlich auf dem Markt.
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