Die Kooperation mit Renault und besonders darüber hinaus trägt immer mehr Früchte. In diesem Fall verhilft sie Mercedes zum ersten Pickup überhaupt. Der Nissan Navara ist eine solide Wahl als Basis. Man behauptet bei Nissan, auf eine Pickup-Tradition bis ins Jahr 1935 zurückblicken zu können.

Der Nissan beginnt bei 27.000 €, Daimler bei gut 10.000 € mehr, von der Marke ausgehend nicht viel für einen weit über 5 Meter langen Wagen mit Platz für fünf Personen, einem Kasten mit einer Tonne Nutzlast und für die Klasse seltenen bis zu 3,5 Tonnen Anhängelast. Immerhin kostet der günstigste VW Amarok 41.000 €, allerdings mit V6.

Die Front soll dann auch die Erkennung als Mercedes bieten, denn der Rest scheint bis auf die Vorsorge für breitere Räder, die Rückleuchten und die Innenraumgestaltung gleich zu sein. Nicht nur die beiden sofort bestellbaren Vierzylinder, auch der für Mitte 2018 versprochene V6 stammen aus dem Nissan-Regal.

Die einfachste Pure-Version wird er außen dem Anspruch härteren Landlebens gerecht. In der Progressive- und Power-Version wird es dann immer edler, schon entlang der SUV-Linie des Herstellers, aber auch mit der nötigen Eigenständigkeit. Innen beherrschen gemischte Gefühle die Szene, edle Materialien wie z.B. zwei Leder-Versionen auf Nissan-Untergrund, nur höhenverstellbares Lenkrad mit in der Mitte oben Mercedes und unten wiederum Nissan.

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