Mercedes-Werk Düsseldorf
Was für ein Glück, dass der Auto-Union als ehemalig weltgrößter Motorradproduzent nach dem Zweiten Weltkrieg unter dem Markennamen DKW so ein Wiederaufstieg gelingt. Neben einem neuen Werk
in Ingolstadt übernimmt man 1950 das noch vor der Jahrhundertwende entstandene, teilzerstörte Werk des Rüstungsbetriebs Rheinmetall in Düsseldorf.
Ende der 50er zeichnet sich dann der Einbruch der Absatzes von Zweitaktern im Pkw und Motorrädern ab. Mercedes übernimmt und behält aber nach Weitergabe der Firma 1964-66 an VW das Werk in
Düsseldorf, wo schon seit 1962 die Produktion des Transporters L 319 und Minibusses O 319 angelaufen ist.
Ab 1967 tragen die dort gefertigten L 406 D und L 408 die Beinamen 'Düsseldorfer Transporter'. Weitere Nutzfahrzeuge kamen hinzu. Seit 1995 wird der Sprinter gefertigt, ab 2006 zusammen mit dem
Crafter von VW. Inzwischen hat VW ein eigenes Werk in Polen errichtet und eine neue Generation in den Verkauf gebracht.
'Vor dem Ende des Jahrzehnts' will Mercedes mit einem neuen Sprinter nachziehen. Schon jetzt gibt es zahlreiche Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen im Werk. Man ist mit Recht stolz darauf, als
einziger Hersteller, Transporter auch in Deutschland zu fertigen, insgesamt 4 Millionen allein bis 2015. 04/17>/font>
