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2015 Mercedes Unimog




Aus der Fülle der Anwendungsgebiete greifen wir uns diesmal ein etwas ungewöhnliches heraus, das des Unimog als Schienenfahrzeug. Schon viele Straßenfahrzeuge sind mit einem Umrüstsatz zum Zweiwegefahrzeug geworden, aber kaum eines mit bis zu 1.000 Tonnen Zugkraft.

Wie auf den Videos erkennbar, gibt es mindestens drei Prinzipien, wie das Antriebsdrehmoment auf die Schiene übertragen werden kann. Besonders aufwendig ist ein direkter Antrieb der hinteren Schienenführungsachse vom Achsantrieb aus. Am einfachsten ist es, wenn die Spurweite der Achse mit der von der Schiene einigermaßen übereinstimmt, oder durch Felgen entsprechend verringert werden kann (Bilder oben). Die Schienenachse kann aber auch über Reibräder von den Reifen aus mit Drehmoment versorgt werden.


An Bahnübergängen ist das Aufgleisen meist gut möglich. Da die Schienenführung in der Regel nicht seitlich verschiebbar ist, muss das Fahrzeug entsprechend positioniert werden, wobei neuerdings Kameras helfen. Die dem Unimog meist eigene Hydraulik hilft, erst die hintere und dann die vordere Schienenachse herunter zu lassen. 50 bar dauernd anstehender Druck lassen offenbar noch genug Kontakt zwischen Reifen und Schiene übrig, um auch lange Güterzüge zu ziehen.

Fahrer/in braucht Lokführer-Lizenz.

2015 wurde der Unimog renoviert. Neben dem großen Unimog erhielten auch die oben aufgeführten Unimog-Geräteträger neue Vier- und besonders Sechszylinder (Reihenmotoren - Euro 6) und z.B. auch mögliche Doppelkabinen. Innen haben sich Design und Bedienung ebenfalls teilweise geändert. 12/16




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