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2017 Mercedes Maybach 6 Cabriolet




Sollte er Ihnen nicht gefallen, so lohnt sich doch ein Blick auf die vielen Einzelheiten. Und sollten Sie daran zweifeln, das Fahrzeug gibt es wirklich. Unten in den beiden Videos können Sie es fahren sehen, nicht hören, weil es elektrisch angetrieben ist und flüsterleise.

Das kalifornische Pebble Beach ist wohl der richtige Ort für die Vorstellung eines solchen handgefertigten Prototyps. Wenn Daimler Art déco zitiert, denkt man weniger an den doch recht sachlichen Chrysler Airflow, sonders eher die ausladenden Formen französischer Luxuswagen Ende der Dreissiger.

Aber auch davon ist dieses Cabriolet weit entfernt. Sicherlich, ausladend ist es mit 5,7 m Länge für gerade mal zwei Personen schon, aber doch einigermaßen streng monoton, wie man in der Mathematik sagen würde. Es gibt mit dem Heck und dem beplankten Boden Abstecher zum Bootsbau, natürlich wieder an eine Tradition im Automobilbau anknüpfend, aber ansonsten hält man sich doch an ein durchgehendes Design-Konzept.

Relativ neu ist, die Scheinwerfer völlig in den Hintergrund treten zu lassen. Der Maybach-Kühlergrill beherrscht die Szene und überwältigt selbst den sonst so gern zusätzlich betonten Frontspoiler. Lufteinlässe sind dort fast gar nicht wahrnehmbar, nur eine umrundende Chromleiste. Solche münden über die Fronthaube von ganz weit hinten kommend und zeigen direkt auf das Prachtstück.

Angeblich in 5 Minuten für zusätzliche 100 km geladen.

Dabei braucht ein Elektroauto mit vier Motoren nahe der Räder eigentlich gar keinen Kühlergrill. Nur eines, kann man ihm kaum verzeihen, den Mercedesstern oben drauf. Sehr gut gelungen ist der Übergang der Stäbe auf die Felgen. Wobei 24 Zoll hier wirklich so dick auftragen, dass von den Reifen fast nichts mehr zu sehen ist. Und der Zentralverschluss macht die Stäbe noch länger.


Im Innenraum geht es (noch) spannender zu. Schon heute wird das Design des Armaturenbretts bis in die Türen gezogen. Hier ist es eine Art Display und geht rundum. Was man auf den Bildern dem weißen Nappaleder nicht ansieht, sind die Goldfäden-Steppnähte. Und kaum sind noch nicht alle analoge durch digitale Instrumente ersetzt, feiern sie fröhlichen Urstand.


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