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2018 Vision Mercedes-Maybach




Seit es den Chinesen so gut gefällt, ist das Drei-Box-Design 'ultramodern'. Sei es drum, bei so einem superluxuriösen Auto ginge es vermutlich gar nicht anders. Vom ersten Eindruck her wirkt der Wagen, obwohl doch eigentlich ein SUV, angenehm wenig protzig, teilweise sogar schlicht.

Sogar der Chromanteil ist (aber nur außen), noch erträglich. Immerhin sind die Radumrandungen schwarz. Und dann diese 24-zölligen Felgen, den Blick in die Düse eines Flugzeugs erfolgreich nachahmend. Ebenso gut gelungen ist die Integration der Leuchten vorn und hinten, wo allerdings der übertriebene Chrom am Diffusor schon allein optisch das Fahrzeug nach unten zieht.

Unzählbar die Anwesenheit von Mercedes- und Maybach-Schriftzügen und besonders auch Embleme. Das Glashaus in Chrom ist bei so einem Auto wohl nicht zu vermeiden, aber dieser Entwurf ist um Meilen positiv entfernt von dem, was zuletzt unter dem Namen 'Maybach' von Mercedes verkauft wurde.


Innen konnte man sich dann nicht mehr so ganz beherrschen. Es wäre interessant zu wissen, was potentielle Käufer/innen über den Chromrand des Lenkrads und die mächtige Einfassung der Sitze aus dem gleichen Material denken. Die Ambiente-Beleuchtung wird durch den stark blau umleuchteten Mercedes-Stern zu einem bisher nicht gekannten Höhepunkt geführt. Während der Fahrt muss sich dann eben der Chauffeur damit auseinandersetzen.


Aber insgesamt muss das dem Designer-Team oder den Oberen bei Daimler noch nicht genug Absetzbewegung vom Normal-Mercedes gewesen sein. Bugatti war einer der Verfechter und die Corvette von Chevrolet ebenfalls, die ein Fahrzeug zumindest teilweise längs geteilt haben. An der VW-Käfer mit Brezelfenster will in diesem Zusammenhang sicher niemand erinnert werden.


Sie merken schon, man kann sich daran stören, zumal es durch nichts begründet ist und nach innen mit einer betonten durchlaufenden Kante vergleichbar der beim Bugatti 57 SC Atlantic nach außen daherkommt. 1936 macht das vielleicht Sinn, weil das Biegen von Scheiben noch schwerfällt, aber heute.


Schade, dass Daimler kein einziges Bild mit geöffneter vorderer Haube anbietet. Da hätte man gesehen, dass auch die, wie bei Vorkriegsfahrzeugen, in zwei Teilen links und rechts nur geöffnet werden kann. Chevrolet hat die zweigeteilte Heckscheibe übrigens nach kürzester Zeit aufgegeben. Dadurch ist dieses Baujahr, wenn nicht nachträglich verändert, allerdings sehr wertvoll geworden. 05/18








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