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2015 Mercedes C-Klasse Coupé





Durch seine Gestaltung hat sich das C-Coupé von seinen größeren Schwestern abgesetzt. Offensichtlich stimmt auch die Aussage des Herstellers, dass es nur die Plattform mit der Limousine teilt, nicht aber Bereiche des Aufbaus. Andererseits wurde aber auch nicht gekürzt, weder bei der Länge noch beim Radstand. Und wer das Auto lange genug anschaut, entdeckt für die jeweiligen Blechkanten (Sicken) an jeweils beiden Enden einen Bezug. Natürlich passt der Diamantgrill besser als Chrom und Stern der Limousine.

Hauben und Kotflügel aus Aluminium

Bei Mercedes weist man darauf hin, dass der Abstand zwischen Stirnwand und Vorderachse um 6 Zentimeter vergrößert wurde, eigentlich tragisch bei immer kleiner werdenden Motoren. So wird wohl der 'alte' V8 von AMG mit 6,3 Liter Hubraum nicht mehr den Weg in den Motorraum finden. 280 g/km sind auch bei größtem Wohlwollen zu viel.

Zu Beginn gibt es nur Vierzylinder. Der schwächste Benziner und die beiden Einstiegs-Diesel müssen im Coupé ohnehin weichen. Dass es ausgerechnet die beiden Renault-Diesel trifft, ein Schelm, der Böses dabei denkt. Nein, untermotorisiert wird der Neue mit Sicherheit nicht daherkommen, wenn man die in der Limousine vorkommenden V6 und V8 betrachtet. Und beim Fahrwerk sorgen die Tieferlegung um 15 Millimeter, die Bereifung ab 17 Zoll und optionale Luftfederung für weitere Performance bei hoffentlich nicht zu wenig Komfort. Immerhin ist der/die durchschnittliche Neuwagen-Käufer/in z.B. in Deutschland über 50, bei Mercedes sogar noch älter.


Wenn der Innenraum sich nur halb so gut anfühlt, wie er auf den Bildern wirkt, kann man wahrlich von einem erneuten Anlauf der Etablierung einer Oberklasse sprechen, nachdem die obere Mittelklasse hier für so viel Druck gesorgt hat. Ob es allerdings immer zweifarbiges Leder sein muss? Gut dagegen der Gurtbringer, der bei langen Zweitürern umständliche Verrenkungen nach hinten erspart. Unter den natürlich wieder zahlreichen Assistenten einschließlich Vernetzung fällt der Vermeider von Kollisionen auf. Bis 40 km/h verspricht er das umfassend, bis 200 km/h teilwirksam.

Preisfrage: Was kann die Klimaanlage mit GPS-Informationen anfangen? Ist doch ganz klar, sie erkennt jetzt, wenn das Fahrzeug sich in einem Tunnel befindet und fährt die Luftzufuhr von außen herunter. Übrigens sind auch schon Funktionen teilautonomen Fahrens integriert, wie z.B. die Anbindung an voraus fahrende Fahrzeuge, wenn Spurmarkierungen fehlen. Wenn das so weiter geht, stören eines Tages auf der Straße die verbliebenen Selbstfahrer. 08/15


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