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  2014 Mercedes C 350e



E-Motor60 kW, 250 Nm
BatterieLithium-Ionen, 6,4 kWh
MotorReihen-Vierzylinder
Hubraum1.991 cm³
Verdichtung9,8 : 1 (Benzin)
GemischbildungDirekteinspritzung
Drehmoment350 Nm bei 1200-4000/min
Leistung155 kW (211 PS) bei 5500/min
CO2-Emission48 g/km
BauartFrontmotor, Hinterradantrieb
GetriebeSiebenstufen-Automatik mit Trennkupplung
Radaufhängung vornMehrlenker
Radaufhängung hintenRaumlenker
LenkungZahnstange, Servo, elektrisch
BremsenScheiben, vorn innenbelüftet
Räder v/h225/50 R 17 (7,5") / 245/45 R 17 (8,5")
Radstand2.840 mm
Wendekreis11.200/11.300 mm
Länge4.686 mm
Breite1.810/2.020 mm
Höhe1.442 mm
cW-Wert0,27
Tankinhalt50 Liter
Ladevolumen525 Liter
Zuladung389 kg
Leergewicht1.780 kg + Fahrer(in)
Höchstgeschwindigkeit250 km/h
Kaufpreisab 50.961,- €
Bauzeitab 2014

Es gibt schon so viele, aber bei Mercedes vermisst man einen in deren Mittelklasse. Vor dem Erscheinen der neuen E-Klasse kommt die C-Klasse mit Hybridantrieb. Der Hersteller verspricht 31 mögliche Kilometer rein elektrisch bei voller Batterie, was in der Praxis aber kaum erreicht wird. Das reicht für kurzzeitig emissionsfreien Stadtverkehr und lohnt wohl den Aufwand moderner, mit Gleichstrom besonders schnell ladender Wallboxen nicht.

Also bleibt es bei zwei bis drei Stunden Ladezeit. Natürlich wird man damit künftig Zonen befahren können, die vielleicht auch für grüne Plaketten gesperrt sind. Dagegen spricht der nominelle Aufpreis von fast 10.000 Euro, bei dem aber die deutlich bessere Ausstattung wie z.B. die Vorklimatisierung, die Luftfederung AIRMATIC und die elektronisch geregelte Verstelldämpfung berücksichtigt werden müsste. Natürlich ist diese Zugabe nicht nur reine Freundlichkeit potenziellen Kunden gegenüber, sondern vermutlich notwendig, einmal um Strom zu sparen und mit hohen Leergewicht noch Fahrkomfort und Zuladung zu garantieren, wobei der Unterschied zwischen Werksangaben und Nachmessungen schon eklatant ist.


Noch nicht ganz ausgereift scheint bei dieser Generation von Hybriden der Übergang vom Rekuperieren zum wirklichen Bremsen. Schön, dass man sich im Zusammenhang mit der Automatik, die übrigens auch den E-Antrieb beherbergt, keine Gedanken über das mögliche elektrische Fahren machen muss. Hier wird langsam der Zugriff auf das Navigationsgerät zum Standard, nicht nur, um Berge vorherzusehen und darauf vorbereitet zu sein. Aber es wäre doch zu peinlich, wenn in der oben beschriebenen, reglementierten Stadt zu wenig elektrische Energie für die Durchfahrt an Bord wäre.


Man kann nicht oft genug davor warnen, so einen teuren Wagen z.B. im Winter elektrisch bis zur Autobahn zu bewegen und dann beim Überschreiten der für 60 kW beachtlichen 130 km/h den Benziner sich zuschalten zu lassen. Vermutlich hat der Hersteller entsprechende Vorsorgen getroffen, aber besonders belasten sollte man den Benziner in den ersten Minuten dann nicht. 10/15


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