Es ist das Jahr der meisten Änderungen beim 300er. Neben den unten im zweiten Video erklärten hier zunächst einmal die grundsätzlichste, nämlich die der Karosserie. Die Fensterflächen sind deutlich größer und an den
Seiten voll versenkbar. Scheinwerfer und Blinkleuchten vorn sind geändert, eingepasste, rechteckige Nebelleuchten hinzugekommen, Heckleuchten denen des 220 angepasst. Außer einem anderen Kühler fällt das
vollkommen geänderte Heck stärker auf. Das optionale Faltdach wird durch ein Stahlkurbeldach ersetzt.
Neu wieder im Programm, das Cabrio. Es ist nicht verkürzt, und behält auch die vier Türen bei. Das ist natürlich etwas einfacher bei einem Fahrzeug dieser Länge, weil es noch über einen Tragrahmen verfügt. Der Gag ist
die fehlende B-Säule und man wundert sich, wie die Mercedes-Ingenieure da schwere hintere Türen anlenken konnten. Das Verdeck belastet den Gepäckraum nicht, türmt sich hinten ziemlich hoch. Dafür ist dann der
innere Rückspiegel hochklappbar.
Hier noch ein interessantes Detail, das schon immer im 300er eingebaut ist, die elektrisch zu betätigende Zusatzfederung. Ein E-Motor verschiebt über ein kleines Getriebe eine Stange, die gegen die Kraft der
Schraubenfeder den ebenfalls federnden Drehstab vorspannt. Übrigens hat nicht erst der 300 d eine Pendelachse erhalten. Nur seine ist die verbesserte mit extra tiefem Drehpunkt.
Die Motor hat jetzt im Prinzip die Einspritzanlage des SL. Aber die spritzt nicht direkt in den Brennraum, sondern ins Saugrohr. Auch daraus resultiert die erheblich geringere Leistung. Allerdings ist die Einspritzanlage auch
nicht mit der späteren in den SE-Modellen zu vergleichen. Die hat nämlich nur zwei Pumpenelemente im Gegensatz zu sechs beim 300 d. 11/15