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1951 Mercedes 300




Er beruht auf dem 220er und der wiederum auf dem 170 V. Ein stabiler Rahmen aus ovalen Rohren beinhaltet auch die Möglichkeit einer Viersitzer-Cabrioversion, die dann allerdings noch einmal verstärkt werden und dem Fahrwerk noch 50 kg mehr aufbürden. Das ist auch mit der hinteren Pendelachse auf der Höhe der Zeit. Immerhin ist es die etwas günstigere Eingelenk-Konstruktion. Ein Porsche von damals muss sich mit zwei Gelenken links und rechts vom Achsantrieb begnügen.


Allerdings hat die erste Version von 1951 noch nicht das extratiefe Gelenk. Das Fahrwerk kann schon deshalb nicht schlecht gewesen sein, weil davon das des 300 SL abgeleitet wurde. Auch der Motor ist im Prinzip der gleiche. Allerdings mit geringer Verdichtung, wegen der unsicheren Benzinqualität sogar mit von innen verstellbarer Zündung als 'Oktanselektor' ausgestattet. Immerhin sprechen wir hier von der ersten Neukonstruktion nach dem Krieg.


Hinten verfügt der Wagen noch über eine elektrisch zuschaltbare Drehstabfederung, die eine größere Zuladung ermöglicht. Aus der oben angegebenen Höchstgeschwindigkeit mag man es zwar nicht erahnen, aber dieser Mercedes war als Luxuswagen mit 160 km/h in deutscher Produktion unererreicht.

Die Motorleistung wird beflügelt durch die beiden Fallstromvergaser. Viergang und Lenkradschaltung waren damals zumindest bei Mercedes Standard. Gar nicht üblich ist hingegen der Kühlmittel-Öl-Wärmetauscher im Kühlsystem. Berühmt wurde dieser 300er durch den Beinamen 'Adenauer' nach dem ersten Bundeskanzler.








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