Angeblich hat der Wagen gewichtsmäßig nicht viel zugelegt. Immerhin ist es ja bei den Vierzylindern geblieben. Und bei dem leichten Verdeck, das man mit einer einfachen Handbewegung schließen kann. Es ist z.B. in der Waschanlage nicht immer ganz dicht und lauter als der offene Zustand. Neueste Errungenschaft ist das Klappdach für 1600 €, das eingeklappt nicht den Kofferraum einschränkt. Es klappt hinter die Vordersitze und macht diesen Raum auf Reisen mit geschlossenem Dach zusätzlich nutzbar. Obwohl das Werk dazu keine Hinweise liefert, ist anzunehmen, dass der Wagen damit gewichtsmäßig etwas zulegt.
Puristen werfen der gesamten Entwicklung Verweichlichung vor. Nicht nur das Dach, auch die Sitzheizung und die optionale Getriebeautomatik regt sie auf, obwohl die sogar sechs Gänge hat. Bleibt noch die Frage nach dem Luftwiderstand. Hier ist der MX 5 ganz traditionell, denn 0,35 sind keineswegs Spitzenklasse. Zur Ehrenrettung muss man allerdings sagen, dass relativ kompakte Autos immer etwas Schwierigkeiten mit dem c W-Wert haben.
Er soll damals sehr kostengünstig in der Entwicklung gewesen sein. Richtig preiswert für die Kunden ist er jedenfalls heute nicht mehr. Da sind zunächst die Ersatzteilpreise japanischer Autos. Super solide sind diese Wagen auch nicht mehr, haben also durchaus ihre Macken im Langzeittest, nicht gefährdend, aber auch nicht billig. So kann der MX 5 doch tatsächlich im Kostenvergleich mit dem BMW Z4 mit vergleichbarem Motor nicht ganz mithalten. 04/10