Mazda CX 30

Die Bezeichnungen werden sich wohl irgendwann zu einem logischen Ganzen finden. Einstweilen müssen wir uns damit begnügen, dass der CX 30 zwischen dem CX 3 und dem CX 5 anzusiedeln ist. Er passt zu den neueren Cross-overn, die meist auf für die Stadt verträgliche Längen und auch in der Höhe etwas schrumpfen.

Mazda ist der Weltmeister der Begriffsbildung im Automobilbereich. Nicht nur, dass sich Motorentechnik hier 'Skyactiv' und Design unter 'Kodo' einordnet, bei der äußeren Form wurde auch noch 'Sleek and Bold' angewendet, was einerseits die Schlankheit der Form betont, andererseits, so wie z.B. bei fetten Buchstaben, einen deutlichen Akzent setzt. Beobachten Sie selbst, besonders das Heck, das in der Mitte fast so weit nach hinten wie der Stoßfänger reicht.

Obwohl auf einer gemeinsamen Plattform, wirkt er kürzer als der neue Mazda 3. Im Gegensatz zu einem SUV sitzt man nicht ganz so hoch, hat aber auch hinten genug Kopffreiheit. Die Coupéform ergibt sich durch die Schräge der Heckklappe und eine, besonders beim Blick nach hinten, erstaunlich schmale C-Säule und nicht durch Dachabsenkung. Unglaublich, wie viele Begriffe man von Mazda angewandt haben will: Yohaku (Schönheit des leeren Raumes), Sori (Kurven mit Gleichgewicht und Balance) und Utsuroi (Spiel von Licht und Schatten).

Uns interessiert noch SPCCI, der neue Benzin-Kompressionsmotor, bei dem durch erhöhte Verdichtung, ein Kompressor und eine ausgeklügelte Steuerung handelsüblicher Kraftstoff immer ganz knapp nach OT bei jedem Zylinder einzeln gezielt über die Temperatur der Selbstzündung gebracht wird. Die Zündkerze ist dann lediglich dazu da, die Zündung des inhomogenen Gemischs durch Kompression einzuleiten und gleichzeitig als wichtiger Messsensor für den Innendruck zu dienen. Kombiniert wird der Motor mit einem milden 24V-Hybridsystem und einer LiIo-Batterie. 03/19