Die damals große Realisierung von einem gleichen Verdichtungsverhältnis von 14 : 1 beim Diesel und Benziner hat sich nicht wirklich durchgesetzt. Jetzt sind es 0,4 mehr beim Diesel und 1 weniger bei den Benzinern, obwohl die Saugmotoren geblieben sind und sie noch exakt die gleichen Leistungswerte haben. Und die CO₂-Werte haben deutlich zugelegt.

Der stärkste Diesel ist ebenfalls noch ein wenig kräftiger geworden. Erfreulich, dass es die Diesel (mit SCR-Kat) nach wie vor in der Preisliste gibt. Allerdings sind die Leergewichte um mehr als 100 kg nach oben korrigiert. Die Automatik setzt da vom Gewicht her maßvoll noch einen drauf, nicht aber beim Verbrauch, der sich beim kleineren der beiden Diesel mit 14 g/km mehr CO₂ bemerkbar macht.

Vorn hat der Mazda 6 Eleganz durch einen deutlich besser gestalteten Kühlergrill hinzugewonnen. Besonders zu erwähnen ist das serienmäßige LED-Licht mit integrierten Nebelscheinwerfern. Das Heck sowie die Maße bleiben weitgehend unverändert. Dadurch sind auch die Platzverhältnisse gleich geblieben. Allerdings wurde das Layout der Sitze z.B. zugunsten längerer Sitzflächen geändert.

Das Armaturenbrett hat jetzt eine von der Beifahrerseite bis zur Lenksäule durchgehend breite Leiste mit Steppnähten, dadurch wirken die Bedienungselemente über der Mittelkonsole aufgeräumter. Es ist allerdings auch weniger Platz vorhanden und der Bildschirm maximal 8 Zoll groß. Das ist nicht viel, aber er ist immerhin zusammen mit der Navigation serienmäßig.

Das betrifft auch eine Reihe von Assistenten, das Headup-Display, das jetzt direkt auf die Windschutzscheibe projeziert wird und den Tempomat, der auch einstellbare Abstände zum Fahrzeug davor hält. Matrix- Licht mit 20 Spiegeln ist gegen Aufpreis bestellbar. Mit dem Ausstattungs-Plus ist der jetzt 2.000 Euro teurere Mazda 6 ein durchaus preiswürdiges Angebot. 12/18