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1971 Merak
1969 Ghibli Spider
1967 Mexico
1963 Quattroporte
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1955 300 S
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1954 250 F
1953 A6GCS Spider
1936 6 CM
1930 Sport 2000



  Maserati Khamsin




MotorV-Achtzylinder (90°)
Hubraum (Bohrung*Hub)4.930 cm³ (93,9 mm * 89,0 mm)
Verdichtungsverhältnis8,5 : 1
Motorsteuerung2 * DOHC (Kette)
Ventile2 je Zylinder
Gemischbildung4 Doppel-Fallstromvergaser (Weber)
KühlungPumpenumlauf, 16 Liter
SchmierungTrockensumpf, 16 Liter
Drehmoment480 Nm bei 4000/min
Leistung235 kW (320 PS) bei 5100/min
GetriebeFünfgang, Dreigang-Automatik (optional)
BauartFrontmotor, Hinterradantrieb
Radstand2.550 mm
Wendekreis11.800 mm
Aufhängung v/hDoppel-Querlenker
Bremsen v/hScheibenbremsen, innenbelüftet
LenkungZahnstange, Servo, Geschwindigkeitsregelung
RäderMichelin XWX 215/70 x 15 (7.5")
Karosserie2-türig, Coupe
Länge4.400 mm
Breite1.800 mm
Höhe1.168 mm
Tankinhalt90 Liter
Leergewichtca. 1680 kg + Fahrer(in)
Höchstgeschwindigkeit270 km/h
PräsentationTurin 1972
Bauzeit1973 - 1982
Kaufpreisca. 85.000 DM
Elektrik12 V/ 66 Ah/ 770 W

Für einen Sportwagen, der ursprünglich nur als Prototyp vorgestellt werden sollte, ist eine Produktion von 430 Stück schon viel. Er ist wieder einmal von einem Wüstenwind abgeleitet und der Nachfolger des Ghibli. Dem hat er die hintere Einzelradaufhängung voraus. Es wurde aber auch Zeit, denn schon die Familienkutschen begannen, ihre Starrachsen loszuwerden. Obwohl man manchen Maseratis nachsagt, sie hätten mit Starrachse bessere Fahreigenschaften gehabt als z.B. mit DeDion-Achse.

Der hier abgebildete Khamsin hat wohl in USA nachträglich ein T-Dach erhalten, was vom Hersteller nicht lieferbar war. Warum Amerikaner die Farbe Schwarz für Sportwagen so lieben, wird wohl deren Geheimnis bleiben. Den Motor übernimmt der Khamsin vom Ghibli und damit auch fast dessen passable Höchstgeschwindigkeit. Die Karosserie ist mit dem relativ spitzen Heck eine Spur gewagter.

In der Gruppe der Supersportwagen stellt er ein Sonderangebot dar. Der Ferrari BB 512 ist gut 20.000 DM teurer, vom Lamborghini Countach gar nicht erst zu reden. Allerdings sind das auch beides Zwölfzylinder, wenn auch mit gleichem Hubraum beim Ferrari und noch weniger beim Lamborghini. Der ist mit weitaus höheren Drehzahlen noch deutlich schneller, der Ferrari liegt dazwischen.

Der berühmte Marcello Gandini (Bertone) hat dem Khamsin ein Heck verpasst, dessen Kante noch bis in die Seitenflächen hinein ihre Wirkung hat. Schauen Sie sich nur die herausragende Ecke an der geöffneten Tür im Bild 2 oben an. Die Heckschürze ist übrigens gläsern, nicht gut für verbotene Dinge im Gepäckraum.

An den Bremsen merkt man die Zugehörigkeit von Maserati zu Citroën, denn sie funktionieren mit dem bekannt hohen Druck, lassen sich aber schlecht dosieren. Das Fahrwerk basiert aber auf Stahlfedern und hat nichts von der Weichheit französischer Sänften. Zusammen mit den Bremsen ist die Servolenkung hydraktiv, was sich in ungewohnter Direktheit bemerkbar macht. 06/15



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