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2021 MAN Lions City 18 E



Der Busbereich ist in Bewegung, aber natürlich werden immer noch Busse mit Verbrennungsmotoren hergestellt, als Diesel, Hybride mit Rekuperationsmodul und auch Gasmotoren. Doch während der Anteil an Dieselmotoren zurückgeht, nimmt der an Elektrobussen zu, nach Angaben von MAN 2020 europaweit auf mehr als 2.000.

Er bildet aber mit 690.000 und einem Durchschnittsalter von 11,7 Jahren immer noch eine erdrückende Majorität, was natürlich die Hersteller als ein riesiges Potential sehen. Natürlich sind unter den Dieselbussen auch moderne mit einer riesigen Abgas-Nachbehandlung. Außerdem können die Hersteller E-Busse gar nicht so schnell liefern, wie erwünscht, was wiederum z.B. in Deutschland an diversen Förderungen liegt.

Schon bei dem derzeitigen Strommix rechnet man optimistisch mit 60 bis 80 Tonnen Ersparnis von CO2. Und wie für den Pkw gibt es auch für Busse seit Mitte 2021 'verbindliche Emissionsstandards in kommunalen Flotten'. Allerdings wird die Wasserstofftechnik dem reinen E-Bus mit deren Aufkommen noch eine gewisse Konkurrenz machen.


Hier geht es allerdings neben dem Lion's City E, seit vorigem Jahr lieferbar (wir berichteten), hauptsächlich um dessen Version als Gelenkbus mit der Bezeichnung 18 E. 200 km Reichweite soll er haben, wie man bei MAN betont, unter allen Umständen. 270 km wären auch möglich, weil die Batterie immerhin 640 kWh Kapazität hat. Die Position der Batterie ausschließlich auf dem Dach habe den Vorteil, bei einem Unfall unbeschädigt zu bleiben.


Insgesamt ein Niederflurbus, zur den hintersten neun Sitzen sind allerdings mindestens zwei Stufen nötig. Zwischen Vorder- und Hinterwagen ist es durch den durchsichtigen Faltenbalg angenehm hell. Es gibt ihn auch mit zwei angetriebenen Achsen. Dabei treibt der mittlere Motor eine Portalachse an. Man begründet die beiden Motoren auch mit mehr Energie, die sie rekuperieren können.


Nein, außer über die Spekulation, dass konzernweit wohl mit 800V geladen werden kann, ist über diesen für so eine große Batterie wichtigen Bereich wenig bekannt. Klar, es wird ein CCS-System sein, wie man an dem Stecker oben sieht, aber nach wie vor ist unklar, ob das nur im Depot oder auch z.B. an Endhaltestellen stattfinden kann.

Es gibt zwei verschieden große Pakete für eManagement. Das Basispaket S erlaubt neben 'Sofortladen' auch noch die Programmierung des Geladenseins zu einer gewissen Abfahrtszeit. Bei einem Bus ist natürlich die entsprechende Konditionierung des Innenraums besonders wichtig, solange dieser mit dem Netz verbunden ist. Übrigens wird auch das laufend geprüft und ggf. gemeldet, ebenso wie die Ladeparameter.

Die Version M ermöglicht mehr Analyse, da auch Fahrdaten mit einfließen wie Verbrauch und Rekuperation. Und das kann man dann zusammen mit den Ladedaten auch als Historie gespeichert anschauen und Schlüsse daraus ziehen. Das beinhaltet natürlich auch alle Daten über die Batterie und z.B. deren Temperaturverlauf.








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