Ein Zwitter, irgendwie zwischen zwei Welten gelandet. Bei seinem Bruder, dem Toyota Prius, ist alles konsequent auf Ökologie und damit niedrigen Verbrauch getrimmt, z.B. durch den besseren cW- Wert. Der CT 200h will aber auch sportlich sein, was seine dem Prius gleiche getriebelose Hybridanordnung durch gewisse Elastizitäten verhindert. Trotzdem lenkt er relativ direkt und federt auch so.
Es gibt drei Fahrmodi, bei deren sportlichster Wahl sogar ein Drehzahlmesser im linken Display erscheint. Solche interessanten Gimmicks hat er mehrere, z.B. die Joystick- zusammen mit der Sprachsteuerung. Für die Kompaktklasse ist das 2011 schon etwas. Übrigens sehen Sie ab hier weiter unten die Facelift-Version mit Diabolo-Grill von 2014.
Eigentlich ist der Lexus CT 200h ein Wagen, der Luxusattribute in das C-Segment bringt. Das gilt natürlich auch für die Preisgestaltung. Immerhin gibt es jetzt eine um 1.300 Euro günstigere Version. Um die Haltbarbeit hybridtypischer Bauteile muss man sich keine Sorgen machen, weil beim Prius millionenfach bewährt.
'Metallhydrid' ist das Zauberwort, mit dem die Konzernmutter Toyota 'lebenslange' Haltbarkeit verspricht. Allerdings gibt es wegen des ungünstigeren Verhältnisses von Kapazität zu Gewicht auch nicht viele rein elektrische Kilometer, nur 2 um genau zu sein und beschleunigt man auf über 45 km/h, ist die Herrlichkeit direkt beendet. Die Elektrik dient hier nur zum Spritsparen, kann nur durch den bordeigenen Generator oder Rekuperation wieder aufgeladen werden. 05/16