Range Rover Evoque Cabrio
Wer hätte gedacht, dass aus dem einstmals in Genf gezeigten Prototypen einmal eine Serie entstehen würde. Sicher, fast alle Geländewagen mit Tradition haben als offene Version mit Plane bedeckt begonnen. Aber das waren
Fahrzeuge mit Leiterrahmen. Bei unseren heutigen gewichtsoptimierten, selbsttragenden Karosserien sieht die Sache anders aus. Da sind schon etliche Verstärkungen nötig, bevor man einfach mal so das Dach weglassen kann.
Weiterhin bietet man den Passagieren auch noch Schutz durch automatische Überrollbügel. Da schrumpft dann das Platzangebot auch eines solchen recht großen Wagens und im Gepäckraum bleiben etwa 250 Liter Volumen.
Vielleicht tröstet ja die Ski-Durchreiche zu der Mitte der hinteren Sitze. Immerhin ist der Wagen ab 51.200 Euro erhältlich, von zahlreichen Extras einmal abgesehen. Schon jetzt lässt sich absehen, dass die Vernunft beim Hersteller vor
der Ladetür geparkt wird und auch das Cabrio an den Erfolg des Evoque anknüpfen wird.
Immerhin hat man die Chance der Neuvorstellung genutzt, das zentrale Display zu vergrößern. Auch die durch Berührung bedienbaren neusten Systeme für Infotainment und Assistenz sind an Bord. Das Verdeck klappt auch während
der Fahrt. Allerdings fühlt man sich beim Blick durch den inneren Rückspiegel an die Zeiten erinnert, als das Verdeck noch auf und nicht in der Karosserie ruhte. Zum Evoque gehört eben neben dem nach hinten flacher werdenden
Dach auch eine aufsteigende Linie der unteren Fensterkante, die das Cabrio übernommen hat. 12/15
|