Im Spanischen wird von diesem Kampfstiernamen das 'v' wie ein 'b' gesprochen und die letzte Silbe mit kurzem 'o' betont. Es fällt auf, wie sehr dieses in nur 21 Exemplaren entstehende Auto mit einem Tarnkappenflugzeug verglichen wird. Vielleicht könnte es ohne erfasst zu werden einen Radarbereich bezwingen. Unterstrichen wird das Design des Dreiecks-Kampfjets durch die Lackierung. Aber auch im Innenraum finden sich Anklänge, z.B. die Farbe und Form der um die Kopfstützen herum gespreizten Sitze. Zwei Flachbildschirme statt einem Tacho und Drehzahlmesser entführen den/die Fahrer(in) mit eigenartig geraden Skalen und einer Längs- und Querbeschleunigungsanzeige endgültig in ein Cockpit.
Wenn man allerdings Piloten von Kampfjets glauben darf, sind das fragile Geräte, die schon fast auf Andeutungen von Kommandos reagieren. Das trifft vielleicht für den Innenraum zu, in dem es trotz der Ausmaße und dem Gewicht für Mitteleuropäer eher beengt zugeht. Es lässt sich aber nicht auf die Fahreigenschaften dieses Lamborghinis übertragen. Er wird eher als etwas grobschlächtig beschrieben, der sogar in der Geräuschkultur gegen seinen kleineren Bruder das Nachsehen hat. Er gilt ein wenig als halbstark und nicht ganz leicht zu bedienen, während z.B. Ferraris schon immer für etwas filigraner gehalten wurden, was der vorläufigen Einmaligkeit seines Designs jedoch keinen Abbruch tut. 01/08