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2021 Kia EV 6




Vielleicht hilft es ja beim Verkauf, wenn Kia den neuen EV6 GT in Kriegsbemalung gegen nicht weniger als fünf potente Gegner antreten lässt, wie den Lamborghini Urus, Mercedes-AMG GT, McLaren 570S, Porsche Targa 4 und Ferrari California T. Natürlich zieht ein Fahrzeug mit zwei so potenten E-Motoren von zusammen 430 kW (584 PS) bei 740 Nm zunächst davon. Erst spät holt ihn der McLaren ein, der Porsche schafft es gerade nicht mehr.


Was für ein Rennen? E-Auto gegen Verbrenner, Cross-Over gegen Sportwagen. Was will man damit beweisen? Dass man viel Innenraum bietet und trotzdem sehr schnell sein kann? Null auf 100 km/h in 3,5 s, 260 km/h schnell. Die Rekorde gehen weiter mit dem 800V-System, dass er über die Plattform mit dem Ioniq 5 teilt. Man verspricht das Laden von 10 bis 80 % in 18 Minuten, der Heckantrieb mit 73 kW-Akku schafft 100 km in 4,5 Minuten. Man kann sogar bis zu 3,6 kW wieder entnehmen.


Obwohl also mit diesem Fahrzeug viel elektrischer Strom verbraucht werden kann, betont Kia trotzdem seine Umweltfreundlichkeit. Innen ist angeblich das Material von über 100 PET-Flaschen verwendet worden. Obwohl man die Parole ausgibt, lieber Raum für die Insassen als für Bildschirme, sind es doch deren zwei mit Wölbung und besonders lichtunempfindlicher Oberfläche mit je 12 Zoll. Es sind sogar noch zwei Drehknöpfe und ein Warnblinkschalter zur fühlbaren Betätigung übriggeblieben.


Natürlich ist das Design ansprechend und obwohl oder gerade weil man beteuert, man habe für den Innenraum mehr Zeit gebraucht, wirkt der teilweise etwas overdressed. Er ist auch außen nicht ohne, z.B. mit diesem hohen Heck, wobei man sich fragt, was man durch die Heckscheibe noch sieht. Immerhin hat man die Aufgabe, zwei deutlich unterschiedliche Karosserien auf die gleiche Plattform zu stellen, recht gut gelöst. Für die GT-Line und die echte GT Version darf man übrigens jeweils etwa 10.000 Euro addieren.







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