Nein, nicht der Range Rover war der erste Luxus 4x4, sondern noch deutlich früher der Jeep Wagoneer, natürlich später auch mit V8 und Getriebeautomatik. 1991 verschwand er dann aus dem Programm und tauchte erst 2021 wieder auf, im Prinzip unverändert, allerdings auf der Basis des Dodge RAM 1500.

Ja, die Amerikaner werden sich einschränken müssen. Wer schon beim kleinen bisherigen Wagoneer weit über 5 m Länge und 3,2 m Radstand gewohnt ist, der muss hier mit erheblich weniger Raum auskommen. Das scheint man als Tribut an die reine E-Technologie zu sehen.

Es gibt also normale Innenraum-Maße, während man beim Verbrenner-Wagoneer sechs Sessel mit bis hinten durchgehender Mittelkonsole gewohnt ist. Von den vielen Bildschirmen sind immerhin noch drei im Armaturenbrett und einer in der Mittelkonsole übriggeblieben.

Unglaublich viele Assistenten werden kommuniziert, aber die Kritik am Verbrenner besagt, dass alles klappt bis auf das Selbstfahren. Gut, wenn man alleine auf der Straße ist, aber für Europa noch Luft nach oben. Große Töne bei OTA, sogar Leistungserhöhungen sollen buchbar sein.

Die Batteriekapazität wird nicht erwähnt, aber von Modellen, die mit dieser Plattform schon rumfahren, weiß man, dass man etwa 100 kWh brutto erwarten darf. Das wäre natürlich für den großen Wagoneer oder den noch größeren eine kleine Katastrophe geworden.

Die Ankündigung, dass man mit dem Model Y von Tesla konkurrieren will, kann man erst beurteilen, wenn an dem Wagen ein Preisschild hängt. Die Kritik, dass er 'nur' ein 400V-System hat, scheint reichlich überzogen. Wir schauen uns später einfach die Ladeleistung an und meckern dann vielleicht.