Für ein Cabrio ist das schon viel Auswahl an Motoren, Getrieben und Antriebsarten. Die Achtzylinder erkennt man an je zwei Endrohren zu beiden Seiten, die anderen haben nur zwei in der Mitte. Den Vierzylinder und die beiden Achtzylinder gibt es nur mit Automatik (+ 3.000 Euro). Vorherrschend sind Kompressoren, nur der Vierzylinder wird von einem Turbo aufgeladen.

Allradantrieb ist ab 279 kW (380 PS) bestellbar. Für das stärkste Modell wird mehr als das doppelte als für das schwächste verlangt, Allerdings sind dann auch Besonderheiten wie die justierbare Dämpfung serienmäßig. Das Cabrio ist trotz Aluminium-Karosserie und ebenfalls komplett aus Alu bestehenden Triebwerken nicht ganz leicht.

Die Automatik begnügt sich noch mit 10 kg Mehrgewicht, während der Allradantrieb da noch einmal 80 kg draufpackt. Die oben abgebildeten Fahrzeuge stammen aus der ersten, die unten aus der zweiten Serie, erkennbar an den nur noch zwei vorderen Öffnungen unten seitlich. Mehr als seine Vorgänger gilt der F-Type als würdiger Erbe des E-Type.

Auch der kleinste hat schon zumindest ansatzweise die Klanganlage im Heck, die durch aufpreispflichtige Klappensteuerung zur vollen Entfaltung gebracht werden kann. Das mildert auch den Unterschied zu den größeren Motoren. Interessant, dass die gröbsten Meinungsäußerungen bei Beschleunigen und in Form von leichtem Knattern beim abrupten Gaswegnehmen erfolgen.

Es ist keineswegs eine Rennmaschine, wie die großen Motoren glauben machen könnten. Auch ohne Verstellung ist er erträglich gefedert, lenkt präzise, aber nicht überwiegend nervös ein und hat dank gut verarbeitetem Verdeck wenig Windgeräusche. Ein würdiger Vertreter der Marke. Ob auch wie früher besonders preiswürdig, das müssen die Kunden entscheiden. 02719