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Hyundai i40



Man spürt es, Hyundai will künftig noch mehr Autos verkaufen, will den drei Großen Konkurrenz machen. Betont wird allerdings die steigende Qualität und das gerade in diesem Jahr verbesserte Design. Nehmen wir 2015 hinzu, werden fast alle Hyundais zumindest ein neues Gesicht haben, außer vielleicht dem i35.

Kleiner Preis ist schön, aber nicht alles.

Man ist (mit Recht) stolz auf den i10, der seinen Segment-Marktanteil glatt verdoppelte. Ein Drittel mehr wurde vom neuen i20 verkauft, vielleicht die gelungenste Neuerscheinung. Größer wird die Produktpalette durch den H350, einem leichten Nutzfahrzeug in immerhin drei Varianten lieferbar.

Kunden achten deutlich mehr auf Design.

Wenn wir hier vom 2015 erscheinenden, neuen i40 berichten, so kommt die Firma etwas an ihre Grenzen. Sie hat hier zwar bis 2012 jedes Jahr um 50 Prozent zugelegt, aber in der Domäne z.B. der deutschen Hersteller tut sie sich schwer. Das sieht man am dieses Jahr in Genf vorgestellten Genesis, der es trotz gestiegener Akzeptanz für Drei-Box-Design schwer haben dürfte.

Nach oben hin wird die Luft dünner.

Da hat der i40 deutlich mehr Spielraum. Ihn gibt es auch als Kombi und seine Palette wird vernünftig erweitert. Man kann es gar nicht schnell genug aufzählen (siehe Video unten), wie viel besser es in Verbrauch und Performance gegenüber der früheren Wandlerautomatik mit sechs Gängen. Leider ist sein Design, genau wie beim Genesis, noch ein wenig zu sehr an Audi angelehnt. Aber wenn der Preis stimmt und Direkteinspritzung einigermaßen flächendeckend nicht nur als Diesel angeboten wird …

Das Internet spielt beim Autokauf eine zunehmende Rolle.

Die neu angedachte Verstärkung des Online-Verkaufs ist auf jeden Fall der richtige Weg, auch wenn dabei der/die früher fachlich informierenden Verkäufer/in auf der Strecke bleibt. Auch entsprechende Läden wie der gerade neu eröffnete in Frankfurt sind wichtig. Ob allerdings die Zusammenarbeit mit Bluewater, dem größten englischen Shopping-Center der Hit zum Verkauf auch teurer Auto sein wird, bleibt abzuwarten.

Hyundai, ein durch und durch europäisches Produkt?

So allmählich fragt man sich, was die Süd-Koreaner überhaupt noch von Hyundai haben, wenn außer der Entwicklung in Rüsselsheim mehr als 90 Prozent der Fahrzeuge in Europa (Türkei und Tschechien) gefertigt werden. Zwar ist Hyundai wohl der einzige hier och wachsende Wettbewerber, aber die Gewinne dürften durch die enormen Investitionen bis 2015 teilweise aufgefressen worden sein. 12/14







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