An der Technik hat sich nicht viel gegenüber dem Stand von 2012 nur der 1,4L-Benziner (-14 kg) geändert. Man merkt es schon an den Video-Kommentaren unten, Hyundai war das Design wichtig. So wird der Wagen ein klein wenig breiter und länger, schrumpft dafür geringfügig in der Höhe. Der Gepäckraum nimmt nur bei senkrechten Rückenlehnen zu, der Tank fasst (gegen den Trend) 5 Liter mehr.
Trotzdem gelingt es, das Leergewicht leicht zu drücken. Allerdings sind die oben angegebenen Werte mit Vorsicht zu genießen. Immer, wenn sich das Leergewicht exakt aus Gesamtgewicht minus Zuladung ergibt, ist es nicht nach der EU-Norm mit Fahrer/in, fast vollem Tank und etwas Gepäck berechnet.
Übrigens sind die Räder auch eine Nummer größer. Trotz der ziemlich gleichen Daten für die Antriebe sind deren CO2-Emissionen geringer geworden. Es scheint auch immer noch diese wirklich veraltete Wandlerautomatik zusammen mit dem 1,4L-Benziner zu geben. Die nach Herstellerangabe ca. 20 Prozent mehr CO2-Ausstoß und glatte 10 km/h weniger Höchstgeschwindigkeit, vom Wirkungsgrad her offensichtlich ein Alptraum.
Es wird Zeit, über das Design zu reden. Die äußere Hülle ist zweifellos gelungen, überhaupt nicht aufdringlich setzt sie doch deutliche Akzente. Gegen den Trend sind die Sicken der Flanken gegenüber denen des Vorgängers zurückgenommen worden. Die Front schaut man am besten etwas von der Seite an. Dann sieht man die herausgearbeitete Struktur des Kühlergrills, im B-Segment bisher eher selten.
Drinnen ist das Auto auch hübscher geworden, besonders die Zweifarbigkeit mit Übergang von den Türverkleidungen und der Mittelkonsole zum Armaturenbrett. Allerdings kann man über die Ausführung der dünnen Sitzlehnen geteilter Meinung sein. Und hat es ein Sichtfenster in der C-Säule nicht schon einmal bei Citroën gegeben (Bild unten)? Allerdings ist das bei Hyundai ohne wirkliche Funktion. 11/14