Das müssen Sie gesehen haben. Kunst kommt doch immer noch von Können und obwohl wir uns alle natürlich für die besten Autofahrer/innen der Welt halten, gibt es vielleicht doch noch bessere. Schauen Sie sich unten an (solange es noch erreichbar bleibt), wie jemand im Helm in einem Honda S2000 weitaus stärkere Fahrzeuge überholt. Schade nur, dass der Beifahrer ohne Helm daneben sitzt.
Ein legendäres Auto, zu zweifelhaftem Ruhm in amerikanischen Straßenrennen der 90er des vorigen Jahrhunderts, u.a. gegen den Nissan 350Z. Natürlich keinesfalls sind Zweifel an seiner Leistungsfähigkeit angebracht. Immer wieder schwärmen die Tester, dass ihnen dort, wo andere Motoren spätestens geschaltet werden müssen, noch 3000/min zusätzlich zur Verfügung stehen.
Hondas Kompetenz im Motorenbau
Weltweit ist er zurzeit (2006) der Serienwagen mit der höchsten Literleistung, wenn man von aufgeladenen Motoren absieht. Vermutlich hat er auch mit über 9.000/min die höchste Maximaldrehzahl. Beinahe britisch kommt er daher, doch als ultimative Fahrmaschine hat er mit dem klassischen Roadster nicht mehr viel gemein. So sind die Karosserie-Deckel aus Aluminium. Fahrwerk und Motor kommen der Renntechnik sehr nahe. In ein Coupe eingebaut wäre deren Wirkung noch effizienter. Trotzdem hat er bei Langstreckenrennen mehr als Achtungserfolge erzielt.
In 6,2 Sekunden von Null auf 100 km/h
Nirgendwo außerhalb der fernöstlichen Produktion erhält man so viel Fahrspaß fürs gleiche Geld. Und was Sie oben im Bild sehen, ist ein Teil des Zaubertranks, der dem Motor einen zweiten Wind ermöglicht, weil ein höherer und breiterer Nocken beide Einlassventile ab einer bestimmten Drehzahl stärker öffnet. Dazu gibt es noch aluminierte Zylinder, die durch Karbonfasern verstärkt sind. Ausdauernd ist der Motor wohl, sonst würde der Hersteller keine drei Jahre 100.000 km garantieren.
Der Roadster wird 1997 als Prototyp in Genf vorgestellt. Gefertigt wird er im Werk Takanezawa in Tochigi (Japan), wo auch der NSX entsteht. Dann kommt er auf den Markt, zunächst für ca. 65.000 DM, später 35.000 bzw. 39.000 Euro. Schon 1999 wird er in Genf zum 'Cabrio oft he year' gewählt.
Das Schließen der Stoffmütze geht, bei angezogener Handbremse, mit dem elektrischen Schließmechanismus recht schnell in 6 Sekunden. Aber vorher ist natürlich noch die Persenning abzunehmen und im Gepäckraum zu verstauen. Am Ende noch die beiden Schließriegel oberhalb der Windschutzscheibe betätigen. 02/16