
2025 Honda Prelude e:HEV
Es ist so unglaublich schade. Da kommt Honda, eine von uns immer wieder heimlich geliebte Marke, endlich nach weit über 20 Jahren mit einem wunderschönen Coupé zu einem für die Kategorie bezahlbaren
Preis und dann diese Technik.
Bleiben wir noch einen Moment bei Aussehen und Praktikabilität. Da gibt es trotz des schneidigen Aussehens noch eine Rücksitzbank und obwohl das Auto eher ein Fließheck simuliert, lässt es sich hinten
mit einer Heckklappe öffnen, die auch die hintere, sehr flache Scheibe mitnimmt.
Auch gefällt uns gut, dass diese eben nicht elektrisch unterstützt ist, ebenso wie die Sitze und die Türöffner. Ja, wir lassen das Argument des geringeren Gewichts gelten, nehmen aber auch gerne die vielleicht
beabsichtigte Kostenreduktion mit.
Auch die Verarbeitung trägt das Honda-Image weiter und wir sind technisch sogar mit unserer Bewunderung für das Fahrwerk und die für den Preis etwas ungewöhnlichen Brembo-Bremsen gekommen. Aber
dann ist endgültig Schluss mit Lustig.
Der Verbrenner stört nun einmal, zumal er nur durch das frühe Drehmoment des integrierten E-Motors zu sehr ordentlichen Leistungen kommt. Aber wann hätte es zuletzt ein schneidiges Zweiliter-Coupé
gegeben, das noch nicht einmal 190 km/h schafft?
| Da war unser alter Golf 6 TDI einen Hauch schneller. |
Das sind Werte für ein E-Auto und dort leicht zu akzeptieren. Was will der Neue denn eigentlich sein? Er hat dann auch noch ein stufenloses Getriebe, dass sich im Fahrbetrieb als Achtgang-DSG geriert. Mit
Zwischengas hurtig der Spitze von Tacho 190 km/h entgegen?
Was aber das Schlimmste an alledem ist, es wird kein Verbot von Verbrennern geben und es hat auch nie eines gegeben, aber dann bräuchten die Japaner nur ihre Batterien zu vergrößern und könnten weiter verbrennen.
Und nach den neusten Regelungen bekämen sie in Deutschland auch noch die gleiche Prämie wie reine E-Autos.