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1972 126
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1969 130
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1967 124 Coupe
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1966 Dino Spider
1966 124
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1965 850 Coupe
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1962 1500 GT
1964 1500 C
1962 1500
1960 770
1957 Puch 500
1957 500 Nuova
1957 1200
1955 600/Multipla
1952 8V
1952 1900 B
1949 1100 E
1949 Topolino
1939 508 C
1934 Balilla Sport
1933 Ardita
1932 Balilla
1927 520
1918 52 B
1912 12-15 HP Zero
1908 Mephistopheles
1907 130 HP
1906 110 HP
1903 16/20 HP
1902 24 HP
1901 12 HP
1899 3 1/2 HP


Fiat Cinquecento







Fiat Cinquecento/Sporting
MotorbauartReihen-Vierzylinder
Hubraum (Bohrung*Hub)899/1108 cm³ (65/70 mm * 67,7/72 mm)
Verdichtungsverhältnis8,8/9,6 : 1 (Benzin)
Ventile2 pro Zylinder
MotorsteuerungOHV/OHC, beide Hydrostößel
GemischbildungZentraleinspritzung, G-Kat
Max. Drehmoment65/86 Nm bei 3000/3250/min
Max. Leistung29/40 kW (40/54 PS) bei 5500/min
BauartFrontantrieb
GetriebeFünfgang
Radstand2.200 mm
Wendekreis8.800 mm
Aufhängung vornMcPherson-Federbeine
Aufhängung hintenLängslenker, Rohrstarrachse
Bremsen v/hScheiben-/trommelbremsen
Räder155/65 SR 13 /
165/55 SR 13 (Sporting)
Länge3.230 mm
Breite1.490 mm
Höhe1.440 mm
cW-Wert0,33
Gepäckraum170/810 Liter
Dachlast200 kg
Tankinhalt35 Liter
Gepäckraum170/810 Liter
Zuladung448/415 kg
Leergewicht702/735 kg
Anhängelast200/400 kg
Höchstgeschwindigkeit140/150 km/h
Kaufpreis13550/14990 DM
Baujahr1994 - 1998
NachfolgerSeicento


Es ist immer wieder spannend, wenn Fiat einen neuen Kleinwagen herausbringt. Nur die Japaner können ein solches Auto noch raumökonomischer bauen. Aber italienisches Design ist, auch und gerade das von Fiat bei Kleinwagen eine Klasse für sich.

Der Cinquecento ('500') von 1994 ist hübsch anzusehen. Immerhin kommt er auf einen für diese Wagenklasse guten cW-Wert. Mit nur 3,23 m Länge ist er mit Sicherheit sehr stadttauglich. Aber nur für die Stadt werden ihn vielleicht doch nicht so viele Menschen anschaffen.

Serien-Ausstattung
Fünfgang-Getriebe
Wärmeschutzverglasung
Halogenscheinwerfer
Außenspiegel von innen verstellbar
Ausstellfenster hinten
Digitaluhr
Heckklappen-Fernentriegelung

Deshalb wird er auch gewisse Strecken-Qualitäten unter Beweis stellen müssen. Immerhin passen zur Not fünf Personen und u.a. zwei Wasserkästen hinein. Nur der Motor der erst später erscheinenden Sporting-Version entstammt der FIRE-Generation. Bei 900 cm³ bleibt die Nockenwelle noch unten.

Dafür ist der Motor aber auch sparsam, braucht wenig Wartung und das Fahrzeug enorm wendig. Sogar die Federung verdaut Manches, was man vom Sporting wiederum nicht sagen kann. Ein Ärgernis haben allerdings beide, ihr Tank ist noch aus Blech und, anders als der Rest des Autos, akut rostgefährdet.

Für den Preis ist die Ausstattung mit z.B. hinteren Ausstellfenstern wirklich komplett, auch wenn ein Fahrer-Airbag (ab 96) oder ABS noch nicht einmal gegen Aufpreis zu ordern sind. Dafür ist er wohl umweltfreundlich, z.B. seine gekennzeichneten Kunststoffteile komplett recyclebar und asbestfrei natürlich auch.

Extras
1/3 zu 2/3 geteilte Rücksitzbank
Zentralverriegelung
Diebstahl-Alarmanlage
Wegfahrsperre
Elektrische Fensterheber
Hubdach (Sicherheitsglas)

Von dem Kunststoff kann man auch außen etwas sehen, z.B. an den mächtigen Stoßstangen. Ansonsten ist die Karosserie verzinkt. Wären da nicht die etwas ungünstige Verarbeitung und die wenig haltbare Abgasanlage, man könnte rundum zufrieden sein.

Problemzonen
Verarbeitung allgemein
Undichtigkeiten
Hydrostößel
Tank (s.o.)
Abgasanlage
Radlager
Heckscheibenwischer
Sitzbezüge

Es gibt sogar eine 'Elettra'-Version (Bild 10/11) mit 14 kW (19 PS). Die Batterien tragen zu 500 kg Mehrgewicht bei und machen den Cinquecento zum Zweisitzer mit nur noch 176 kg Zuladung für die zwei verbleibenden Personen. Es sind Blei-Gel-Batterien, die für 70 bis 100 Kilometer Reichweite mit maximal 80 km/h sorgen.

Der Elektromotor ist, ähnlich wie z.B. beim damaligen
Golf Stromer, an der Stelle des Verbrennungsmotors eingebaut. Somit lässt man beim Anfahren die Kupplung kommen und schaltet die Gänge durch. Getankt werden kann trotzdem noch, damit eine Art Standheizung die nötige Wärme liefert.

Sporting-Extras
Drehzahlmesser
Lederlenkrad
Lederschaltknauf
Sportsitze
Mittelkonsole
Lochblech-Gaspedal
Rote Sicherheitsgurte
Alu-Felgen
Etwas breitere Reifen
Sportliches Fahrwerk
Stoßfänger in Wagenfarbe
Außenspiegel in Wagenfarbe

Der Motor der Sporting-Version, die ebenfalls 1994 erscheint, soll die bessere Wahl sein, weil sie trotz der langen Produktionsdauer des kleineren Motors weniger Macken haben soll, kaum mehr Benzin verbraucht und natürlich besser geht. 10/13

Sporting-Farben
Racing-Rot
Ginster-Gelb
Schwarz

Ein Jahr später gibt es zur Förderung des Rallye-Sports von Fiat eine Art Cinquecento-Cup. Dazu können Nachwuchsfahrer(innen) entweder einen Trofeo genannten Cinquecento für ca. 30.000 DM direkt kaufen, oder für weniger als ein Drittel davon selbst aufrüsten. Starten sie bei mindestens vier Rallyes, erhalten sie 30 Prozent davon zurück. Natürlich setzt man bei Fiat auch Preisgeld für die besten aus.

Die Leistung der Motoren ist auf 43 kW (58 PS) sehr effektiv begrenzt, denn vor jedem Start werden die Steuergeräte nach dem Zufallsprinzip ausgetauscht. Neben den breiteren Felgen in neuem Design fällt der Umbau vor allem durch die vier Zusatz-Scheinwerfer vorn auf dem Stoßfänger auf. Schon manches Größe im Motorsport hat klein angefangen und derart manövierfähige Fahrzeuge sind nicht die schlechteste Basis, das eigene Fahrkönnen zu zeigen. 10/13






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