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2020 Spring Electric




Bestellung erst ab Mitte 2021 möglich, Auslieferung dann ab Herbst

Bisher hat man bei Dacia in wirklich vorbildlicher Weise günstige Autos angeboten, die allerdings voll alltags- und vermutlich auch urlaubstauglich sind. Doch jetzt stößt das bisher funktionierende System an seine Grenzen. Auch der Renault-Konzern muss die Fertigung einer Batterie berechnen und das drückt halt den Kaufpreis nach oben.


Eigentlich ist nichts dagegen zu sagen, wenn man den Renault K-ZE aus China nach Europa transferiert. Immerhin ist die Ausstattung des dort noch billigeren Autos auf Europäischen Standard angepasst. Außerdem hat man die geradezu abenteuerlichen Angaben der Reichweite von 271 km über Land und 350 km in der Stadt etwas angepasst.


Das muss man sich einmal vorstellen. Das soll alles mit einer Batterie von 26,8 kW brutto zu bewerkstelligen sein. Selbst wenn wir nur 10 Prozent zum Nettowert von 24,1 kW abziehen, wären das noch nicht einmal 7 kWh auf 100 km. Und das bei einem SUV-genannten Fahrzeug von über 1,5 m Höhe. Man könnte zu der Auffassung gelangen, den Chinesen kann man alles erzählen.


Für Europa sind die Reichweiten nach WLTP auf 225 bzw. 295 km geschrumpft, mit 8,1 kW/100km in der Stadt immer noch völlig unrealistisch. Und was ist die Folge davon? Wer sich ernsthaft mit dem Auto beschäftigt, für den/die kommt es nur als Stadtflitzer bzw. für den Weg zur Arbeit in Betracht, nicht aber für eine Fahrt in den Urlaub. Dies besonders nicht, weil es DC nur mit bis zu 30 kW lädt.


Zuhause fällt bei dem kleinen Akku gar nicht sonderlich auf, dass es nur einphasig an Wechselstrom gehängt werden kann. Also kriegt das Auto das Testat, nur als Zweitwagen geeignet. Zieht man bei einem angenommenen Preis von 12.000 bis 14.000 Euro die derzeitige Umweltprämie ab, wird es evtl. billiger als mancher Verbrenner. Aber ist das auch umweltfreundlich, wenn bei manchen Familien ein Auto dazukommt?








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