Immerhin kein Problem, der Herkunft des Namens nachzuspüren. Er vereinigt im Prinzip gleich drei Modelle in sich, den Lodgy, den Dokker und den Logan MCV. Und so stellen sich auch die Teile dar, aus denen das Konzept zusammengesetzt ist. Irgendwelchen Segmenten kann er nicht mehr wirklich zugeordnet werden.

Er stammt qua Bodengruppe von der CMF-B Plattform von Clio und Konsorten ab, hat aber mit 2,9 Meter einen dafür viel zu großen Radstand, was ihn eine Nummer größer zum Konkurrenten im C-Segment werden lässt. Dadurch fällt vielleicht etwas weniger auf, dass er bis zur B-Säule einschließlich altem Logo identisch ist mit dem Sandero Stepway, hoffentlich mit anderen NCAP-Werten.

Hinten wird der Jogger dann zum optionalen Siebensitzer mit, wenn man das doppelte Klappen der zweiten Sitzreihe einmal überwunden hat, überraschend gutem Zugang zur dritten Reihe. Die hinteren Türen sind auch etwas höher und die Dachreling enthält schon die Querstreben, die dann für das Beladen nur noch stabiler Schnüre bedürfen.

Ganz hinten sind die Leuchten sehr überzeugend die D-Säule hochgekrabbelt, so dass man nicht die offensichtlich teurere Zweiteilung in die Heckklappe hinein vermisst. Diese reicht sehr angenehm weit nach unten und der variable Gepäckraum ist ohnehin über jeden Zweifel erhaben. So bleiben sogar noch bei sieben Sitzen 160 Liter Gepäckraum erhalten.

Mit der neuen Plattform wird auch eine Hybrid-Version leichter realisierbar. Allerdings müssen sich potentielle Dacia-Kunden noch bis 2023 gedulden, obwohl es den Motor schon im Clio E-Tech gibt, wo er mit 1,6 Liter Hubraum 67 kW (91 PS) leistet, unterstützt von zwei E-Motoren mit 51/15 kW Leistung bei 205/50 Nm Drehmoment und einer 1,2 kW-Batterie.