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Cosworth 3



Lotus ist der Geburtshelfer.

Mike Costin dagegen wird gerade auch in seiner späteren Position als Testchef von Cosworth immer wieder den Platz von Rennfahrern einnehmen. Er hat übrigens seinen Job bei de Haviland behalten und nach erfolgreichem College-Examen die Abendschule mit der Zusatzarbeit bei Lotus getauscht. Der mit vielen Ideen ausgestattete Colin Chapman, besonders ambitioniert bei Leichtbau und Aerodynamik, hat nach seinem Examen als (Bau-) Ingenieur gerade einen Hinterhof-Rennstall gegründet, muss dies aber mit dem Frisieren von Kundenautos und dem Verkauf von Fahrzeugsätzen finanzieren.

Harte Zeiten bei Lotus ...

Die Geburt von Cosworth ist eindeutig Lotus zu verdanken. Nicht nur, dass beide Gründer dort zeitweise Mitarbeiter sind, auch muss etwas an gedanklicher Power in dieser Firma und diesem Chef gesteckt haben. Immerhin ist hier über die Jahre aus kleinen Anfängen eine erfolgreiche Automobil-Serienfertigung entstanden, sondern auch sieben Mal die Formel-1-Weltmeisterschaft geholt worden. Kehrseite der Medaille: Costin bekommt in den kleinen Anfängen kein Geld und als er endlich einen bezahlten Vollzeitjob mit Vierjahresvertrag hat, lässt Chapman ihn nicht mehr los.

... bringen die beiden auf die Idee der Gründung einer eigenen Firma.

Das bedeutet im Klartext, Duckworth und Costin gründen eine Firma und letzerer kommt erst 4 Jahre später hinzu. Chapman hat die beiden also nicht nur zusammengebracht, er hat teilweise auch für die nötige Unzufriedenheit gesorgt, die beide in die Selbstständigkeit treibt. So gibt er dem gerade fertigen Ingenieur Duckworth den Auftrag, ein nicht funktionierendes Getriebe umzukonstruieren, setzt aber die Grenzen so eng, dass die Aufgabe auch nachträglich als unmöglich erfüllbar scheint.

Erstaunlich viel Arbeit für den Anfang

Genug der Vorrede, 1958 fängt Keith Duckworth in einem angemieteten Pferdestall im Nordwesten Londons an. Er trennt in dem unwirtlichen Raum ohne Toilette ein Büro ab, in dem abends seine gerade angetraute Frau den kaufmännischen Teil erledigt. Trotz der unwirtlichen Atmosphäre gibt es den neu gekauften, für die zukünftige Entwicklung der Firma wichtigen Motor-Leistungsprüfstand. An Aufträgen scheint kein Mangel. Immerhin arbeitet der Partner noch ganztags bei Lotus und dort wird seit 1957 das Modell Elite (Bild oben) hergestellt, dessen Motor durch Umbau eines Serienmotors entsteht.







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