2023 City Transformer CT 1
Nein, ganz zu Ende gedacht ist das Konzept noch nicht. Aber da es sich noch um einen Prototypen handelt, der erst in etwa zwei Jahren in Serie geht, kann sich da ja noch etwas ändern.
So sind schon jetzt immerhin die Türen vorn angeschlagen und öffnen, wie man es von Autotüren gewohnt ist. Natürlich waren die Scherentüren praktischer, die streng nach vorn oben aufgingen, wenn es zum
benachbarten Fahrzeug eng wurde.
Aber stellen Sie sich vor, man muss bei Regen teilweise unterhalb der Tür durchtauchen. Das abtropfende Wasser ruiniert evtl. sogar dunkle Kleidung. Außerdem sind kompliziert öffnende Türen teurer und
erfordern über die Jahre öfter eine Nachstellung.
Er wird langsam zu etwas mehr Realismus der Marktreife hin erzogen, was man auch der Federung wünschen würde. Nicht jede Stadt hat schließlich ein so relativ gut gepflegtes Straßennetz wie
München, wo der Wagen 2021 auf der IAA vorgestellt wurde.
Warum ist die Federung die Achillesferse bei dieser Konstruktion? Weil beinahe alle Details gegen sie arbeiten. Da sind zunächst die knapp dimensionierten Reifen und das geringe Gewicht, das jedes Auto
dieser Klasse plagt.
Aber beim CT 1 kommen noch die beiden 7,5 kW starken E-Motoren hinten in den Rädern hinzu. Sie verschlechtern das Verhältnis gefederter und ungefederten Massen zusätzlich. Aber dann die wirklich
brilliante Grundidee, die Spurweite auch während der Fahrt verbreitern zu können.
Damit fährt aber auch die gesamte Radaufhängung mit ein und aus, was deren Aktionsradius zu Einfedern enorm verkürzt. Schauen Sie nur, wie dicht die Kotflügel über den Rädern hängen und gleichzeitig
bündig zur Karosserie sie sind.
Ein tolles Konzept für ein Stadtauto, aber gefahren wird er in den Videos hauptsächlich von jüngeren Menschen, die Fahrbahnstöße besser verkraften.
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