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Citroën - Geschichte 5



1928

Der Boom geht weiter, die Produktion erreicht fast das Niveau des Vorjahres. C4 und C6, Vier- und Sechszylinder werden als Bollwerk gegen die fast erdrückende amerikanische Konkurrenz vorgestellt.

1929

Die gesamte französische Autoindustrie hat eine fünffach höhere Produktion als im Nachkriegsjahr. Citroën kommt ähnlich Renault auf 102.891 Einheiten, hat aber die höhere Exportrate. Die Zahl der Mitarbeiter hat sich verachtfacht, die Betriebsgröße in der Zeit mehr als vervierfacht, aufgeteilt in Fabriken mit sinnvoller Teilfertigung.

Neu ist die einjährige Garantie bei Neuwagen.

1930

Die ersten Folgen der Weltwirtschaftskrise werden spürbar. Sie werden Europa mit etwas Verzögerung treffen. Folge: Rückgang der Produktion auf ca. 78.000 Einheiten.

1931

Zweites Jahr mit Rückgang der Produktion auf ca. 72.000, aber noch nicht die Talsohle der Rezession erreicht. Die Fernfahrt nach Peking ist vielleicht noch mehr in europäischer Erinnerung als die Afrika- Durchquerungen. Hier müssen die Fahrzeuge z.T. sogar demontiert und über schwierige Passagen mit Kulis geschleppt werden. Die Strapazen sind so groß, dass Citroën wichtige Mitarbeiter verliert.

André Citroën erwirbt Lizenz für weiche Motorlagerung.

1932

Der Tiefpunkt? Seit 1929 hat sich die Zahl der produzierten Einheiten auf 48.000 mehr als halbiert. Zur Wirtschaftskrise kommt auch noch der abgewertete Dollar, der den Exportdruck aus USA nochmals erhöht.

C4 und C6 erhalten erstmals die elastische Motorlagerung.

1933

Scheinbare Stabilisierung der Situation bei gut 71.000 produzierten Fahrzeugen. Anfangs gehören nur die (Granaten-) Fabrik am Quai de Javel mit Seine-Hafen und Bahnanschluss, die vorhandene Zahnrad- und Mors-Fabrik zum Fertigungsprozess. Da aber schon früh mit der Auslagerung in die Vororte begonnen wird, beschäftigt sich inzwischen Quai de Javel nur noch mit der Endmontage und Auslieferung. Das kleinere der Rosalie-Modelle schafft 300.000 km mit einem Schnitt von 93 km/h.

1934

In größter Not wird der neue Traction Avant als Fronttriebler mit selbsttragender Ganzstahl-Karosserie ebenfalls zusammen mit den Patenten von Gowen Budd entwickelt. Er erweist sich als teuer und im Zusammenhang mit einer neuen Fabrik auch schwierig in der Herstellung. Die Produktion beträgt nur 56.000 Stück.

Citroën vor dem Konkurs, Hauptgläubiger, der Reifen-Hersteller (Pierre) Michelin übernimmt.

1935

André Citroën stirbt an Magenkrebs, sein Leben lang tatkräftig, aber auch risikobereit und ein leidenschaftlicher Spieler. Produktion erreicht mit etwas über 30.000 Stück einen Tiefstand.

Der Traction Avant ist Retter und Krisenverstärker zugleich. Das Werk wird von Michelin übernommen. Nach einer wechselvollen Geschichte ist die Firma heute zusammen mit Peugeot Teil des PSA-Konzerns.










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