 2023 BMW iX1 eDrive 20
Nein, um unsere Meinung zur auch beim iX1 vorhandenen Verbrenner-Plattform geht es jetzt einmal nicht. Sogar den Preis lassen wir zunächst beiseite. Warum? Weil BMW nach strengen Zeiten nach Corona
anscheinend wieder zum alten Rabattsystem zurückgekehrt ist.
Wenn z.B. der iX3 ganz offen durch Rabatte 20 Prozent günstiger angeboten wird, könnten Sie sich davon vielleicht etwas zunutze machen, falls Ihnen das Auto gefällt. Womit wir beim Stichwort wären, denn
gefällig sieht er ganz gewiss aus.
Bis auf die blauen Flächen gleicht er auch äußerlich seinen Verbrenner- und Hybrid-Brüdern. Unverkennbar ein BMW und zwar nicht nur von außen, sondern auch bei der Materialwahl und Verarbeitung
innen. Irgendwie ist das, vielleicht nach kleinen Ausrutschern bei VW, eine Kernkompetenz rein deutscher Autobauer.
Die Vernunft scheint sich bei BMW am Ende doch durchgesetzt zu haben, denn es gibt den iX1 inzwischen auch mit nur einem Motor, wie bei seinen Verbrenner-Kollegen die Vorderachse antreibend.
Erstaunlich, dass die Preise bei ähnlicher Leistung gar nicht so furchtbar weit auseinander liegen.
Mit seinen 64,7 kWh netto zielt dieses Mal erstaunlich präzise auf z.B. den in der Basisausstattung gleich teuren neuen Hyundai Kona electric, der nur einen Hauch mehr Kapazität, Leistung und Drehmoment
hat. Trotz geringfügig längerem Radstand hat der Kona aber etwas mehr Platz vor der Rücksitzbank.
Und obwohl wir den noch den alten Kona als Neuwagen besitzen, würden wir wahrscheinlich den BMW nehmen. Diesen Trumpf können die deutschen Hersteller immer noch ausspielen, sie sind, zumindest in
Deutschland, vielleicht auch in Europa, unserem Empfinden näher. Noch gilt ein BMW als wertiger.
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