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2023 BMW XM




Ausgerechnet dieser dicke Brummer soll der leistungsstärkste der M-Serie aller Zeiten sein. Da es ein Plug-In-Hybrid ist, fängt man am besten hinten an. Warum? Weil einen dann nicht weniger als vier äußerlich dicke Endrohre anstarren. Nein, echt, kein Fake.


Ein 4,4L-V8 Twin-Turbo treibt mit 360 kW (489 PS) alle vier Räder über ein Achtgang-Automatikgetriebe mit Drehmomentwandler und E-Motor mit 145 kW (197 PS) an. Da die Leistungen nicht bei der gleichen Drehzahl anfallen, entstehen dadurch immerhin 480 kW (653 PS) und 800 Nm Drehmoment.

Das dürfte selbst für ein SUV mit 2 m Breite,1,75 m Höhe und 3,3 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht reichen. Durch die eigenartige Rechnung kommt der Wagen mit bis zu 30 g/km CO2 davon. Nein, der Wagen wird nicht nur in USA angeboten. Sie können ihn auch in Europa kaufen.


Vom ersten M1 hat er hinten die beiden Markenzeichen links und rechts in den oberen Ecken der Heckscheibe, vom IX die Heckklappe. Der Rest des Hecks ist allerdings neu, einschließlich der Anordnung der vier Endrohre. Sieht immerhin besser aus als die Chromleiste seitlich um die Fenster.

Nein, wir werden jetzt nicht auch noch den Vergleich mit Basketballschuhen aus den 80ern von carwow abschreiben. Aber Sie müssen zugeben, die Front polarisiert, womit nicht unbedingt die horizontalen Lamellen gemeint sind. Immerhin ist die beeindruckende Höhe vorn ausreichend, dass noch ein Nummernschild unter den Grill passt.


Allerdings wurden die seitlichen Öffnungen so sehr übertrieben, dass man die Vorderräder sehen kann. Deren Umrandungen wurden einst als Kotflügel konzipiert. Ob die jetzt noch ihrer Aufgabe vollkommen gerecht werden? Vielleicht flüchtet man auf der Flucht vor dem Exterieur besser in den Innenraum.

Da ist alles gediegen. Allein der Dachhimmel ist ein Augenschmaus, trotz wohl beleuchtender Untermalung ausschließlich in M-Farben. Gelungen auch die Rückkehr zum fahrerorientierten Cockpit mit einem mehr als breiten Bildschirm. Man sitzt wie in der sportlichen Version in Abrahams Schoß. Leder, wohin man schaut und greift.

Ist das ein Auto zum schnellen Fahren oder auch zum Verweilen? Mit einer Vielzahl großer Ablagen, einer massiven Mittelkonsole, einem besonderen Soundsystem gegen Aufpreis und vermutlich auch genügend Energie an Bord. Dann zumindest wäre es auch noch einigermaßen umweltfreundlich, wovon es jetzt meilenweit entfernt zu sein scheint.








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