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1998 BMW M5




Wieder mal ein neuer M5er, diesmal allerdings abweichend von seinen Vorgängern mit V8-Triebwerk und damit fast in logischer Konsequenz vier Endrohren. Nach zwanzig Jahren eine bullige Neuauflage, so viel Hubraum gepaart mit einem handgeschalteten Sechsganggetriebe. Und wie zum Gruß prangt auf dem Schaltknüppel das M-Logo. Klar, der Neue soll den potenten BMW-5ern bis hinauf zum 540i überlegen sein. Immerhin traut man sich schon selbst die Modifikation in ein M-Modell zu. Nur der Motor wird von der M-Abteilung zugeliefert.

Der 540i hat 74 kW (100 PS) weniger ..

Ja, BMW bleibt in diesem und wird noch stärker im nächsten M5 der Philosophie des frei saugenden Ottomotors treu bleiben. Mit wachsenden Konsequenzen für das Drehzahlniveau. Es ist jetzt schon höher als bei den 5er-Motoren üblich und wird weiter steigen. Dazu ist der neue Motor anscheinend vollkommen neu aufgebaut, wobei der Aluminium-Motorblock nur ein Beispiel für die Andersartigkeit darstellt. Nein, einen Allradantrieb hat dieser M5 nicht, könnte ihn mit dieser Kraft auf der Antriebsachse aber ganz gut gebrauchen. Immerhin ist die Hinterradaufhängung verstärkt.

Keine Allrad-Version: nur beim 5er-Vorgänger und beim 5er-Nachfolger

Dieser Motor dreht bis 7000/min, der Nachfolger weit über 8000/min. Dem Motorklang bekommt das übrigens ausgezeichnet. Beide haben 5 Liter Hubraum, der dann sogar auf zehn Zylinder verteilt wird. Jedenfalls ist auch der 98er M5 schon deutlich entfernt von seinem Vorgänger mit 'nur' 3,8 Liter Hubraum und sechs Zylindern. Übrigens, dem Schaltgetriebe wird die M5-Reihe treu bleiben und ohne Umweg über eine Wandler- Automatik direkt in den Himmel der sequentiellen Getriebe kommen.

Was es sonst noch an Besonderheiten gibt? Zunächst einmal ist es ja schon selten, eine solche ausgewachsene Limousine in einen solchen Sportler-Anzug zu stecken, wobei natürlich das stattliche Gewicht zumindest auf dem Papier nicht verleugnet werden kann. Immerhin hat man sich von dem Gedanken verabschiedet, auch noch den Lastesel Touring mit diesem Hi-Tech-Paket auszurüsten. So gebührt der Limousine allein die Ehre, das M5-Emblem zu verteidigen. Nach außen hin tritt sie betont harmlos auf, außer Emblem und betont anderem Felgendesign eigentlich kaum unterschiedlich.

Als Basis-5er genießt der M5 auch das Facelifting im Jahr 2000, das u.a. die Standlicht-Ringe auch in seine Scheinwerfer bringt. Was ihn schon jetzt von einem gewöhnlichen 5er unterscheidet, ist die hinter dem anderen Felgendesign sichtbare Bremsanlage, die in der Leistung die der Serie deutlich übertrifft. In Anbetracht der Besonderheiten des M5, zu denen auch noch elektrisch verstellbare Sportsitze gehören, erscheint der gegenüber dem Vormodell unveränderte Preis noch nicht einmal so ungerecht. Dies umso mehr, als wir heute mit Euro-Augen darauf schauen. 10/13









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