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2025 BMW auf der CES



Auf der CES 2025 in Las Vegas gerade vorgestellt, ist das BMW Operation System X weit mehr als nur eine Neuheit bei Design und Anordnungen von Lenkrad, Zentral-, Head-Up- und Panorama-Vision-Display unter dem Bildschirm. In der kompletten Serie wird es erwartet ab 2026.

Letzteres übernimmt die Funktion eines Displays hinter dem Lenkrad, was viel mehr Freiheiten für dessen Gestaltung erlaubt. Der Blick z.B. auf die gefahrene Geschwindigkeit ist jetzt noch näher als der auf die Straße. Das zentrale Display soll vom Fahrersitz aus so nahe wie möglich an das Lenkrad nach rechts hin anschließen. Andererseits darf es nicht zu ausufernd weiter zur Beifahrerseite hinüberragen. Auch die Höhe ist begrenzt, nach oben ohnehin und nach unten wegen der Höhe der unteren Funktionsleiste. BMW wirbt damit, dass diese Leiste relativ mühelos zu erreichen sei.


So, wie es momentan gestaltet ist, wirkt das neue Armaturenbrett von BMW keineswegs überfrachtet. Eher etwas an Tesla erinnernd, aber ohne die Mühsamkeiten dort für den/die Fahrer/in. Nur beim Lenkrad übertreibt man, weil man unbedingt die gerade Blickrichtung auf die mittlere von drei entscheidenden Informationen betonen möchte, meist die Fahrgeschwindigkeit enthaltend.

Nur verändern kann man das Display offensichtlich nicht. Natürlich würde Drehen die spezielle Form verblassen lassen, aber leicht verschiebbar, das wäre schon etwas. Erstaunlich, bei BMW geht man wieder ab von der Wiedergeburt der Knöpfe und behauptet trotzdem, eine gewisse Haptik würde das Finden der Icons auch ohne Hinschauen erleichtern.


Wir werden sehen. Immerhin hat man sich sehr viel Gedanken um die nötigen Abstände gemacht und führt z.T. auch neue und verständlichere Grafiken für die Funktionsflächen ein. Aber der hauptsächliche Grund scheint die leichte Verschiebbarkeit sogar bis nach oben in die Panoramaleiste zu sein, Stichwort: Fahrer/in gestaltet Arbeitsumgebung selbst.

Rechts ist Raum für die Karte, immer wichtiger geworden z.B. beim Elektroauto, schön groß, aber es kann auch der geliebte, zu Hause gelassene Hund dort erscheinen. Wie gesagt, Wille des/der Fahrers/in. Andererseits aber auch weg von dieser Fülle nach dem Motto, es kann nie genug sein.


Kann es aber doch und Aufgabe einer Oberklasse ist es wohl, hier einmal Grenzen zu definieren, die natürlich heutzutage von manchen Kunden wiederum überschritten wird, bei Strafe der Entwertung des ohnehin schon teuren Autos. Aber Überschreitungen der Grenzen machen diese bisweilen auch plausibler.

Interessant ist, was ganz links neben dem Tacho passiert. Anscheinend müssen bestimmte Funktionen irgendwo dokumentiert werden. Bei BMW erwähnt man das und blendet dort z.B. eine arretierte Feststellbremse und eine bestimmte Lichtschaltung ein. Unsereiner hat da noch nie drauf geachtet und beim Licht kann es ja eigentlich nur das Abblendlicht sein. Das andere ist ja eh' dauernd an.


Also so ganz kann das nicht gesetzlich vorgeschrieben sein. Bei BMW verbindet man damit eine Funktion, nämlich drauf zu tippen um ein Menü zu erhalten, um etwas zu ändern. Hoffentlich nicht die einzige Möglichkeit. Und bei der Feststellbremse gleich gar. Nein, solche Touch-Möglichkeiten eignen sich unserer Meinung nach eher für unwichtige Funktionen.

Hebel für Blinker/Scheibenwischer und Handbremsknopf werden wohl bleiben.

So sind Farbringe möglich, wie man sie von Pixel-Programmen kennt, wo man seine Wunschfarbe für die Ambiente-Beleuchtung einstellen kann, aber auch für die ganze Anmutung auf dem Bildschirm und sogar in dort gezeigten Videos. Überhaupt ist auf dem Bildschirm auch bei Funktionstasten sehr viel in Bewegung.

Sehr sinnvoll sind die Anzeigen direkt rechts vom sogenannten Tacho. Wir wissen zwar nicht, wie sehr man diese wegwählen kann, aber normalerweise werden hier Dinge wie Status der Batterie und verbleibende Reichweite angezeigt. Übrigens gibt es ganz zaghaft bei Herstellern die sehr sinnvolle Angabe der Reichweite bei Ladung draußen bis 80 Prozent.


Zu hoffen ist übrigens, dass der auf die schwarze Fläche der Windschutzscheibe projezierte Panoramabildschirm auch bei kleinen Fahrern/innen nicht zu viel von der Sicht auf die Straße wegnimmt. Ein Abschalten ist wegen der Konstruktion wohl nicht möglich. Vermutlich muss sich hier auch das Außendesign ein wenig anpassen. Dagegen ist das Head-Up-Display darüber wie gewohnt transparent.

Hier betont man bei BMW zu sehr das Dreidimensionale, was es natürlich schon gefühlt ewig bei Mitbewerbern gibt. Schön ist wiederum auf der rechten Seite des Panoramabildschirms die Möglichkeit, beifahrergerecht vermutlich alles das implementieren zu können, was diese(n) interessiert. Ganze sechs Bereiche sind dafür vorgesehen. Also hier kann dann auch sehr nervenschonend minimalisiert werden.


Haptisch bleibt auch die Auswahl der Fahrstufen, Position der Seitenspiegel und der Scheibenheizung.

Natürlich kann man bei BMW nicht von einem Sportmodus lassen. Der sorgt auch auf dem Bildschirm für die zusätzliche Aufregung, die man auch schon beim Räubern in Kurven hat. Wir haben auf den Videos auch schon so etwas wie Sound aus vergangenen Tagen gehört, der bei uns Wehmut auslöst, aber offensichtlich nicht bei manchen BMW-Kunden(innen).

Deutsche Untertitel möglich . . .

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