Beginnen wir diesmal bei den Antrieben. Die sind im Anfang noch überschaubar. Die 1er mit 2L-Dieselmotor heißen 118 d ohne und 120 d mit 15 kW (20 PS) Mildhybrid, im Getriebe. Dann den schwächeren Benzin 1,5L-Dreizylinder im 120, ebenfalls mit Mildhybrid und dem sehr starken 2,0L-Vierzylinder im M135 xDrive.

Am Namen unschwer zu erkennen ist der dann serienmäßige Allradantrieb. Von hinten leicht zu identifizieren, denn nur er hat sichtbare Endrohre. Dazu einen farblich gewöhnungsbedürftig eingepassten Diffusor. Er wird, wie alle Verbrenner, mit Siebengang-DSG geliefert. Seine Fahrstabilität unterstützt ein Arsenal von Assistenzsystemen.

Den 1er BMW gibt es jetzt in der vierten Generation. Er ist bei gleichem Radstand 4 cm länger und 2,5 cm höher als sein Vorgänger. Sein c_W-Wert hat sich leicht verschlechtert. Eher gewöhnungsbedürftig, der Schnitt vorne an der Haube. Die riesige Öffnung unten braucht wohl eigentlich nur der M135.

Ansonsten weiß die Front zu gefallen, besonders die verschieden angeordneten Streben im Kühlergrill. Schade, dass die Fläche für die Sensorik so groß sein muss. Die Scheinwerfer sind im Prinzip geblieben, nur ihr Innenleben wurde verändert.

Besonders zu gefallen weiß der neu gestaltete Innenraum mit seinen gebogenen Displays 2x10,7'', der niedrigen Mittelkonsole, den detailreichen Türverkleidungen, den kolorierten Stichnähten und vor allem den raffinierten Beleuchtungen allenthalben. Auch das Lichterfeld in der Mitte des Armaturenbretts findet Anklang.

Das mag zwar ein Einstiegsmodell sein, aber nicht im klassischen Sinne, sonst schon eher in die Luxus- und die Verwöhn-Welt gehörend. Man wird sehen, ob der Einstiegspreis, bei dem es ja selten bleibt, für BMW genügend Neukunden/innen herbeizaubert.